Wegfindung

Die Wegfindung im Raum ist ein Teilsystem der Navigation wie auch

Die Wegfindung führt zu Entscheidungen, die Routenplanung und Wahrnehmung in Einklang bringen. Dazu werden drei Arten von Wissen genutzt:

  1. Landmarken als visuelles Signal topographischer Objekte in der Umgebung, bezogen auf den eigenen Standpunkt (egozentrisch).
  2. Streckenwissen als Handlungsablauf, basierend auf Erfahrung oder einem Itinerar oder Roadbook, bezogen auf den eigenen Standpunkt (egozentrisch).
  3. Umgebungswissen als räumlichen Zusammenhängen zwischen sichtbaren und unbekannten Punkten in der Landschaft, basierend etwa auf Karten (allozentrisch).

Wegfindung kann zweierlei bedeuten:

  1. Es gibt weder Pfad noch Weg, also bedarf es Informationen über Richtung und Landschaft, z.B. mittels
    1. Kompass & Karte
  2. Es gibt mehrere Wege, also bedarf es Informationen über die Wege und deren Ziel, z.B.
    1. Wissen & Kommunikation

Beim Wegfinden wiederholen sich vier Schritte bis das Ziel erreicht ist. Dabei gilt es, die »innere Landkarte« und die Wahrnehmung der Landschaft in Übereinstimmung zu bringen:

  1. Orientieren, also Klarheit über drei Punkte:
    1. Wo bin ich?
    2. Wo komme ich her?
    3. Wo will ich hin?
  2. Planen einer Route, also letztlich ein Roadbook mit
    1. Strecken
    2. Streckeneigenschaften
    3. Landmarken
  3. Beobachten des Weges, also ein Vergleich der Wirklichkeit mit den Angaben im Roadbook (»Monitoring«) mit dem Ergebnis:
    1. Übereinstimmung und Weiterfahrt
    2. Abweichung und Neu-Orientierung
  4. Erkennen des Ziels

Die Technik des Wegfindens wird wesentlich bestimmt durch die Umgebung und das Verkehrsmittel, also etwa

Literatur


siehe auch: