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Systemantics

Systeme entstehen aus dem Systemdenken, sie sind ein geistiges Konstrukt das dazu dient, etwas zu verstehen. Umgangssprachlich ist es gerade umgekehrt: Wir neigen dazu, alles als System zu bezeichnen, was man nicht versteht, insbesondere wenn »technische Systeme« nicht funktionieren.

John Gall hat die Sichtweise unterhaltsam umgekehrt; seine Prämissen lauten:

  1. Alles ist ein System.
  2. Alles ist Teil eines größeren Systems.
  3. Das Universum ist unbegrenzt systematisierbar, die Makrosysteme ebenso wie die Mikrosysteme.
  4. Jedes System ist unbegrenzt komplex.
  5. Systeme im Allgemeinen arbeiten schlecht oder nur manchmal.
  6. Neue Systeme bringen neue Probleme mit sich.
  7. Systeme wachsen unendlich.
  8. Komplexe Systeme funktionieren nur, weil in ihnen ein einfaches System verborgen ist, das funktioniert.

Sein Werk Systemantics: How Systems Really Work and How They Fail erschient erstmals 1978 und in dritter Ausgabe 2003 als The Systems Bible: The Beginner's Guide to Systems Large and Small 1).

1)
General Systemantics Press/Liberty 2003. ISBN 0-9618251-7-0
wiki/systemantics.1574920258.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/12/07 15:21 (Externe Bearbeitung)

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