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Man of the Bush
Menschen, die außerhalb der Gemeinschaft im Wald, Busch oder Feld leben, sind nicht geheuer und werden in der Vorstellung leicht zum Ungeheuer, zum Wilden Mann (engl. woodwose, frz. homme sauvage, it. uomo selvatico), der als Wilder Jäger seine Unendlichen Fahrt betreibt. Weltweit finden sich Mythen und Märchen über menschenähnliche Wesen, halb mensch halb Tier, die immer wieder in der Wildnis gesichtet werden - immer scheu, manchmal hilfreich, manchmal strafend wie Trickster:
- 2. Jahrtausend BC:
Enkidu
in Mesopotamien Satyr
, σάτυρος, sátyros, auch ΣειληνόςSilēnós
griechische WaldgeisterSilvanus
, der römische Gott der WälderFaunus
(römisch)Yeti
im HimalayaNuk-luk
oder nook-luck in Kanada und AlaskaBigfoot
in Nordamerika- Waldmann (
Abanauyu
) im Osten Russlands - Vargr in Skandinavien
Rübezahl
(tschechisch Krakonoš `Kieferträger´, polnisch Liczyrzepa `Rübenzähler´)) im RiesengebirgeWaldschrat
Christian Rätsch, Heinz J. Probst Namaste Yeti Sei gegrüßt, Wilder Mann! Knaur TB München 1985, 430 S. Eine fröhliche Wissenschaft, jedoch ernsthaft betrieben rund um die Geschichten über Wilde Männer und Wilde Frauen von Adam bis zum letzten Neandertaler. Mit einem Glossar aller Namensformen (22 S.) und einer Bibliographie (16 S.), einer Comicographie, Discographie und Filmographie!
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