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wiki:wandern

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wiki:wandern [2021/06/13 09:33] norbertwiki:wandern [2024/03/20 14:04] (aktuell) – [Literatur] norbert
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 ====== Wandern ====== ====== Wandern ======
-//Bummeln// und //[[wiki:flaneur|flanieren]]// betonen das sich-verlieren ohne auf die Zeit zu achten; doch unterscheiden sie sich durch Stil und Haltung. Allerdings ist es eine eigenartige Vorstellung, man könne in der Einsamkeit bummeln und flanieren, also benötigen beide das //sehen-und-gesehen-werden// als Teil einer Menge, von der sie sich absetzen können, teils durch Lässigkeit oder Überheblichkeit oder Nachdenklichkeit, teils durch offensichtliche Expressivität mittels Einkaufstaschen, Spazierstock oder Pfeife. Das alte Wort //lustwandeln// verbindet beide sprachlich mit dem Wanderer. 
  
-Doch teilen [[wiki:spaziergang|Spaziergänger]] und Wanderer mit beiden nur die Art der Fortbewegung, unterscheiden sich aber von ihnen sichtbar durch das eher robuste SchuhwerkRegenschutz und anderen Notwendigkeiten in einem kleinen [[wiki:rucksack|Rucksack]], den man sich auf dem Rücken eines Flaneurs nun wirklich nicht vorstellen möchte.+==== Etymologie ==== 
 +`Wandern´ tritt neben die anderen 21 germanischen [[wiki:unterwegs-sein|Nomina der Fortbewegung]] ((''Winfried Breidbach'': //Reise - [[wiki:fahrt|Fahrt]] - Gang. Nomina der Fortbewegung in den altgermanischen Sprachen.// Peter Lang 1994  Diss. Köln)) und findet sich vergleichsweise selten im frühen DeutschenEnglischen (aengl. wandrian) und Altfriesischen (wondrian); in den slavischen Sprachen wendrowaz, wandrowasch, wandrati, im Böhmischen Wandrugi, wandrował, wandrowati ((''Václav Jan Rosa'': //Thesaurus linguae Bohemicae//)). Möglicherweise ist es verwandt mit dem Altnordischen //vǫndr// ((vandar, dat. vendi/vǫnd; vendir, acc. vǫndu/vendi)) für ‘Stange, Want, Mast’. //Vǫnd// ist Adjektiv zu //vandr// ‘schwierig’, //vǫndr// bedeutet ‘Zauberstab, Veränderer’. Im Altnordischen wird //vǫnsuðr // mit Wanderer übersetzt, bildlich für `Der Schwingende´ (([[https://skaldic.abdn.ac.uk/m.php?p=wordtextlp&i=308687|Þul Veðra 1 III/1]]; das Wort `Achse´ bedeutet schwingendaher auch `Achsel´, weil die Arme beim Gehen schwingen)). Dieselbe Vorstellung findet sich auch im Persischen und Arabischen  (//mosāfer// مسافر von //Musāfahat// `die Flügel schwingen´) und im gleichnamigen I-Ging-Zeichen [[https://de.wikipedia.org/wiki/I_Ging#/media/Datei:Iching-hexagram-56.svg|I-Ging-Zeichen]] 56: Der Wanderer 旅 lǚ.
  
-Wenn der Spaziergang sprichwörtlich des [[wiki:musse|Müssiggangs]] Bruder ist, dann ist das Wandern mit dem Marsch verbrüdert und wird bei tagelanger Ausübung zum [[wiki:trekking|Trekking]]. Sportmediziner definieren Wandern über eine Schrittgeschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde - das dürfte jedoch eher die Ausnahme als die Regel sein und ist mit Gepäck untrainiert kaum machbar.+Ursprünglich bedeutete `wandern´ ganz sachlich `einen geraden Weg zurücklegen´ mit einer Nebenbedeutung von `verändern´ im Sinne von `wandeln´ und `wenden´ als einem endlosen hin und her verbunden durch die Kehre (Umkehr, Rückkehr), vielleicht also an die Erfahrung des Gehens hinter dem Pflug zwischen den //Gewänden// der Ackerfläche sich anlehnend ((Im Hunsrück besteht eine Kehr aus zwei Furchen. Grimm DWB Bd. 11, Sp. 400)) so wie auch die `[[wiki:fahrt|Fahrt´]] an das Gehen in der //Furche// angelehnt ist, jedoch früh übertragen wird auf das [[wiki:unterwegs-sein|Unterwegs-sein]] außerhalb der Gemeinschaft durch die [[wiki:wildnis|Wildnis]].
  
-Wandern im Sinne des romantischen Durchstreifens der Natur wird so erst etwa seit dem 17. Jahrhundert verstanden; zuvor bedeutete es ziemlich sachlich `einen geraden Weg zurücklegen´ mit einer schwachen Nebenbedeutung von `verändern´ im Sinne von `wandeln´ und `wenden´, vielleicht also ursprünglich das Gehen hinter dem Pflug bezeichnend zwischen den »Gewänden« der Ackerfläche so wie auch das gehen in der Furche als `[[wiki:fahrt|Fahrt´]] bezeichnet wurde.+==== Bedeutungswandel ==== 
 +Das Verdrängen der Wildnis und das Wachsen der Städte mit einer überregionalen Infrastruktur ermöglichte neue Bedeutungsinhalte für `wandern´: 
 +  * Wandern im Sinne von [[wiki:fussreisen|Fussreisen]] erscheint erst sinnvoll, wenn das Reiten mit dem [[wiki:nutztiere|Pferd]], das Reisen mit der [[wiki:kutschen|Kutsche]] oder mit dem [[wiki:zeitleiste_gelaendewagen|Automobil]] als mögliche Alternative gegenübersteht und das Reisen zu Fuß kultiviert werden kann und verdrängt dann sowohl das verwandte `wandeln´, welches leichter und anmutiger klingt als auch das `wallen´, welches sich als //Waller// `Pilger´ länger behauptet. 
 +  * Der Wanderzwang der Handwerksgesellen wird in den Zunftstatuten ab dem [[wiki:reisegenerationen#14. Jahrhundert|14. Jahrhundert]] festgeschrieben. 
 +  * Wandern erscheint im [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 15. Jahrhundert|15. Jahrhundert]] als das Zurücklegen einer größeren Strecke durch die Natur. 
 +  * Wandern im Sinne eines romantischen Durchstreifens der Natur wird so erst etwa seit dem [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 17. Jahrhundert|17. Jahrhundert]] verstanden
 +  * Das Wandern wird durch die spirituelle Ausrichtung zum [[wiki:pilger|Pilgern]], militärisch ab dem 16. Jahrhundert zum [[wiki:marsch|Marsch]] und als tagelanger Sport zum neudeutschen [[wiki:trekking|Trekking]]. 
 +  * Sportmediziner definieren Wandern über eine Schrittgeschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde - das dürfte jedoch eher die Ausnahme als die Regel sein und ist mit [[wiki:gepaeck|Gepäck]] untrainiert kaum machbar. 
 +  * Das Wandern wird als [[wiki:spaziergang|Spaziergang]] sprichwörtlich des [[wiki:musse|Müssiggangs]] Bruder und reduziert den Marsch zum Schlendern in der [[wiki:freizeit|Freizeit]], manchmal erkennbar am [[wiki:picknick|Picknick]]korb. 
 +  * Das alte Wort //lustwandeln// verwandelt das //Wandern// zum //[[wiki:Bummler|Bummeln]]// und //[[wiki:flaneur|Flanieren]]//. Beide betonen das sich-verlieren ohne auf die [[wiki:zeit_musse|Zeit]] zu achten, doch unterscheiden sie sich durch Stil und Haltung. Allerdings ist es kaum vorstellbar, in der [[wiki:waldeinsamkeit|Einsamkeit]] zu bummeln und zu flanieren. Beide benötigen das //sehen-und-gesehen-werden// als Teil einer Menge, von der sie sich absetzen können, teils durch Lässigkeit oder Überheblichkeit oder Nachdenklichkeit, teils durch offensichtliche Expressivität, erkennbar etwa an Einkaufstasche, Sonnenschirm, Spazierstock, Strohhut oder Pfeife. 
 +  * Gepäckformen wie [[wiki:felleisen|Felleisen]], [[wiki:berliner|Berliner]], [[wiki:tornister|Tornister]], [[wiki:ranzen|Ranzen]], [[wiki:mantelsack|Mantelsack]] oder [[wiki:rucksack|Rucksack]] wurden zeittypisch über ihre Notwendigkeit hinaus zum kennzeichnenden Merkmal von [[wiki:stereotyp|Stereotypen]] und Gruppen; dabei wandelte sich beispielsweise der Rucksack vom Attribut des Wanderers in den letzten Dekaden zum modischen Accessoire und auch der Bergschuh ist kein Alleinstellungsmerkmal mehr. 
 +  * [[wiki:stab|Stockformen]] sind bis heute kennzeichnend, etwa als [[wiki:pilgerstab|Pilgerstab]], als Knotenstock (Stenz) für Wandergesellen, als Ziegenhainer für Studenten, als Spazierstock, als Teleskopstock, als [[wiki:wanderstock|Wanderstock]] mit [[wiki:stocknagel|Stocknägeln]] als [[wiki:souvenir|Souvenir]]. 
 +  * Bemerkenswert ist, dass das Wandern zur //Wanderschaft// werden kann, also zur Bestimmung, zur Lebensphase, zur Haupttätigkeit, weil analoge Bildungen wie Reiseschaft, Fahrschaft nicht existieren. Derart betont erscheinen auch: Wanderjahre, [[wiki:wandermoench|Wandermönch]], Wanderprediger,  Wander[[wiki:weg|weg]]/-pfad. 
 +  * Bemerkenswert ist auch, dass es in der Literatur anscheinend nur einen Wanderer gibt, der ankommt, nämlich den »Kömmling« im zweiten Teil und fünften Akt des //Faust// von ''Goethe''. Entdeckt hat das ''Peter Härtling'' ((''Härtling, Peter'': //Der Wanderer.// München 2002: dtv, S.75. - Hier zitiert nach ''Allessandra Riva'': //Die Figur des Wanderers bei Peter Härtling//, Universität Gießen 2004. [[http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2005/2564/pdf/RivaAlessandra-2005-12-14.pdf|pdf online]] )).
  
-Das Wort ist nur im DeutschenEnglischen und Altfriesischen (wondrian) und eher selten nachweisbar. +==== Der Wanderer in der Kunst ==== 
-Möglicherweise wurzelt es im Altnordischen //vǫndr// ((vandardatvendi/vǫnd; vendiraccvǫndu/vendi)) für ‘StangeWantMast’. //Vǫnd// ist Adjektiv zu //vandr// ‘schwierig’, //vǫndr// bedeutet ‘Zauberstab, Veränderer’Im Altnordischen wird //vǫnsuðr // mit Wanderer übersetztbildlich für `Der Schwingende´ (([[https://skaldic.abdn.ac.uk/m.php?p=wordtextlp&i=308687|Þul Veðra III/1]])).+  * **1492–1497** ''DürerAlbrecht'': //[[http://www.zeno.org/nid/20003996417|Felsenstudie mit Wanderer]]//\\ 22,5×31,6 cm, Feder auf Papier, Wien: Grafische Sammlung Albertina 
 +  *  **um 1500**  ''Hieronymus Bosch'': [[https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hausierer#/media/Datei:Jheronimus_Bosch_-_The_Pedlar_-_Google_Art_Project.jpg|Der Wanderer]] (= Der Hausierer) 
 +  * **1700-1750** ''GuercinoGiovanni Francesco'': //[[http://www.zeno.org/nid/20004065441|Landschaft mit Wanderer]]//\\ 29,2×44,5 cm, Feder, Paris: Musée du Louvre, Cabinet dessins 
 +  * **18Jh.** ''Wolf, Caspar'': //[[http://www.zeno.org/nid/20004368819|Felslandschaft, im Vordergrund zwei Wanderer]]//\\ 17,5×17,5 cm, Öl auf Karton, Basel 
 +  * **um 1818** ''Friedrich, Caspar David'': //[[http://www.zeno.org/nid/20004018915|Der Wanderer über dem Nebelmeer]]//\\ 74,8×94,8 cm, Öl auf Leinwand, Hamburg: Kunsthalle 
 +  * **1858-1859** ''Rejlander, Oskar Gustav'': //[[http://www.zeno.org/nid/20001891626|Der Wanderer]]//\\ England 
 +  * **um 1870** ''Russischer Photograph'' 
 +    * [[http://www.zeno.org/nid/20001897896|Wanderer]] 
 +    * [[http://www.zeno.org/nid/20001896881|Pilger und Wanderer]] [1] Paris: Bibliothèque Nationale 
 +    * [[http://www.zeno.org/nid/2000189689X|Pilger und Wanderer]] [2] Berlin: Ullstein Bilderdienst 
 +  * **1879** ''Klinger, Max'': //[[http://www.zeno.org/nid/20004111141|Sterbender Wanderer]]// Opus I, »Radierte Skizzen«\\ 41,4×29,7 cm, Radierung und Aquatinta 
 +  * **um 1915** ''Moser, Koloman'': //[[http://www.zeno.org/nid/20004199758|Der Wanderer]]//\\ 75,5×62,5 cm, Öl auf Leinwand, Wien: Sammlung Leopold 
 +  * **1910** ''Ernst Barlach'' //Ruhender Wanderer//\\ Gips, getönt, 18×50× 15 cm Berlin, Nationalgalerie 
 +  * **1927** ''Ernst Barlach'' //Wanderer im  Wind// \\ Kohle auf Papier, 63,8×48 cm
  
-  ''Ernst Barlach'' //Wanderer im  Wind//, 1927 (Kohle auf Papier63,8×48 cm +^ Quelle ^ Zeit ^ Titel ^ Kategorie ^ 
-  ''Ernst Barlach'' //Ruhender Wanderer//, 1910 (Gipsgetönt18×50× 15 cm BerlinNationalgalerie+| Überlieferung | vor 1070 | The Wanderer | altengl. Gedicht| 
 +''Richard Savage'' | 1726 | The Wanderer | Lyrik | 
 +| ''J. W. von Goethe'' | 1772 | Wandrers Sturmlied| Lyrik | 
 +| ''J. W. von Goethe'' | 1774 | Der Wanderer | Lyrik | 
 +| ''Friedrich Hölderlin'' | 1797 | Der Wanderer | Lyrik |  
 +| ''Gebrüder Grimm'' | vor 1834 | Die beiden Wanderer | Märchen | 
 +| ''F. Nietzsche'' | 1876 | Der Wanderer| Lyrik | 
 +| ''F. Nietzsche'' | 1884 | Der Wanderer| Lyrik | 
 +| ''Knut Hamsun'' | ab 1906 | Wanderer-Trilogie | Prosa | 
 + 
 +==== Literatur ==== 
 +siehe auch [[wiki:literaturliste_fussreisen|Literaturliste zum Fußreisen]] 
 + 
 +  * ''Albrecht, Wolfgang, Kertscher, Hans-Joachim'' (Hrsg.)\\ //Wanderzwang – Wanderlust//.\\ Formen der Raum- und Sozialerfahrung zwischen Aufklärung und Frühindustrialisierung\\ Tübingen 1999. 
 +  * ''Dieter Arendt''\\ //Der Mensch unterwegs//\\ in: Zeitwende 38 (1967) 688 - 698 
 +  * ''Baensch, Thorsten'', ''Norbert Schöbel''\\ //Von Ort zu Ort 12 Jahre zu Fuss:\\ Bruxelles, Baden-Baden, München, Hamburg, Berlin, Praha 2004-2017.//\\ 768 S. Breda The Eriskay Connection 2021.\\ 3138,5 km in 155 Tagen zwischen 2004 und 2017»in Erinnerung an unsere wandernden Vorgänger und gewidmet allendie zu Fuss reisen«. 
 +  ''Büscher, Wolfgang''\\ //Deutschland, eine Reise.//\\ 249 S. Hamburg 2007: Rowohlt 
 +  * ''Büscher, Wolfgang''\\ //Berlin - Moskau eine Reise zu Fuß//.\\ Hamburg 2003: Rowohlt.\\ Drei Monate zu Fuß durch Polen, Weissrussland und Russland. 
 +  * ''Cusack, Andrew''\\ //The wanderer in nineteeth-century [sic] German literature : intellectual history and cultural criticism//.\\ X, 257 S.  New York 2008. 
 +  * ''Delius, Friedrich Christian''\\ //Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus.//\\ 154 S. Hamburg 1995: Rowohlt. 
 +  * ''Härtling, Peter''\\ //Der Wanderer.//\\ 157 S.Darmstadt 1988: Luchterhand\\ Der Autor erzählt von seinen Fussmärschen 1945 durch ein Europa, das in Schutt und Asche lag, von seiner Zeit des Umhergetriebenseins und der Fremdheit. »Fremd bin ich eingezogen, / Fremd zieh ich wieder aus« - so beginnt die Winterreise von ''Wilhelm Müller'' und wird zum Motto von Härtlings //Wanderer//
 +    * ''Alessandra Riva''\\ //Die Figur des Wanderers bei Peter Härtling.//\\ Justus-Liebig-Universität Gießen 2005 [[http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2005/2564/|Online]]\\ Die Natur, die Jahreszeiten und der zyklische Ablauf in der Bewegung des Wanderers mit Bezügen zu Goethe, Müller (Winterreise-Zyklus) und Nietzsche. 
 +  * ''KielingAndreas''\\ //Ein deutscher Wandersommer.  1400 Kilometer durch unsere wilde Heimat.//\\ 301[32] S. Ill., Kt. München 2011: Malik. [[https://d-nb.info/1008937517/04|Inhalt]]\\ Mit seiner Hündin Cleo wanderte Kieling entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze vom Dreiländereck bis an die Ostsee, 1400 Kilometer durch acht Bundesländer in sieben Wochen. 
 +  * ''Stefan Schaffner''\\ //Mittelirisch fethid ’geht, macht seinen Weg’, althochdeutsch wadalōn, wallōn ’umhergehen, wandern; umherwogen’, altenglisch waðuma ’Woge, Welle’, waðol ’Vollmond’, und Verwandtes.//\\ in: 277-314 Die Indogermanistik und ihre Anrainer. Dritte Tagung der Vergleichenden Sprachwissenschaftler der Neuen Länder. Stattgehabt an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität zu Greifswald in Pommern am 19. und 20. Mai 2000, hrsg. von Thorwald Poschenrieder (= IBS Bd. 114), Innsbruck 2004, 277-314  
 +  * ''Schmauks, Dagmar''\\ //Wandern als komplexe ressourcenbeschränkte Tätigkeit//.\\  (=Universität des Saarlandes, 1) Saarbrücken 1996 14 S. 
 +  * ''Solnit, Rebecca''\\ //Wanderlust: A History of Walking.//\\ New York: Viking, 2000; X, 326 S.London 2014: Granta Books.
  
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 siehe *[[wiki:fussreisen#Wandern - Die kultivierte Fußreise|Fußreisen]] siehe *[[wiki:fussreisen#Wandern - Die kultivierte Fußreise|Fußreisen]]
  
-''Albrecht, Wolfgang, Kertscher, Hans-Joachim'' (Hrsg.)\\ //Wanderzwang – Wanderlust//. Formen der Raum- und Sozialerfahrung zwischen Aufklärung und Frühindustrialisierung\\ Tübingen 1999.  
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