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wiki:wagenbau

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wiki:wagenbau [2021/05/04 08:53] – [Wagen & Tier] norbertwiki:wagenbau [2023/08/20 12:01] (aktuell) – [Literatur] norbert
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 ====== Wagen ====== ====== Wagen ======
-[[wiki:fuhrwerke|Fuhrwerke]] entlasteten den Menschen vom [[wiki:gepaeck|Gepäck]] und ermöglichten den [[wiki:Transport |Transport]] größerer Lasten als dies zuvor mit dem [[wiki:lasttier|Lasttier]] möglich war. Lastentransport kam vor Personentransport und das vom Menschen gezogene oder geschobene Fuhrwerk vor dem Zugtier. Der Mensch hatte für sich als [[wiki:gepaecktraeger|Gepäckträger]] bereits umfassende [[wiki:tragetechniken|Tragetechniken]] entwickelt, die an Zugtiere und Wagenladung angepasst wurden.+[[wiki:fuhrwerke|Fuhrwerke]] entlasteten den Menschen vom [[wiki:gepaeck|Gepäck]] und ermöglichten den [[wiki:Transport |Transport]] größerer Lasten als dies zuvor mit dem [[wiki:lasttier|Lasttier]] möglich war. Lastentransport kam vor Personentransport und das vom Menschen gezogene oder geschobene Fuhrwerk vor dem Zugtier. Der Mensch hatte für sich als [[wiki:traeger|Gepäckträger]] bereits umfassende [[wiki:tragetechniken|Tragetechniken]] entwickelt, die an Zugtiere und Wagenladung angepasst wurden. Ein deutsch-lateinisches Lehrwerk lässt 1659 einen Fuhrmann die »Fährgatungen« erklären: 
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 +//»ein fahr die nur geschlept wird durch schneweg wird genenennet [[wiki:schlitten|Schlitten]] //(lat. traha)//;\\ welche auf rådern ein råderfahr //(curriculum)//;\\ es sei gedan einrådicht //(unirotum)// schiebkarr //(pabo)//;\\ oder zwei rådericht //(birotum)// ein [[wiki:karre|karr]] //(carrus)// und benne //(benna)//;\\ oder vierråderig //(quadrirote)// ein wagen //(currus)// deßen widerum mancherlei gatungen.\\ Dan große [[wiki:lasten|läste]] wird auff dem lastwagen //(plaustro)// geführt;\\ rauhe auf dem sterzwagen;\\ die leuth selbst auff dem [[wiki:reitwagen |reitwagen]] //(rheda)//; \\ welcher leicht ein rollwagen (//essedum// > Streitwagen) ist; \\ halb eine [[wiki:kutschen|kutsch]] //(cisium)//;\\ mit breter fug bedekt ein dekwagen //(arcera)//;\\ ein hangender kobelwagen //(carpentum)//;\\ mit einer wollüstigen deke über das ein himmelwagen //(pilentum)//.«// ((''Johann Jakob Redinger''\\ //Spielschule oder Lebendiger Künsten-Kreis: Das ist Schawspielige Übung Der Sprachen- und Sachen-Thür.//\\ S. 323 Hanau 1659: Jacob Lasché)) 
  
 ==== Konstruktionsprinzipien ==== ==== Konstruktionsprinzipien ====
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 | | Bremsen | | |  | | Bremsen | | | 
  
-Die //Straßenverkehrsordnung// nimmt auch dazu Stellung in [[https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/BJNR067910012.html|§34.2]]:\\ +Die //Straßenverkehrsordnung// nimmt dazu Stellung in [[https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/BJNR067910012.html|§34.2]]:\\ 
 //»Die Bespannung zweispänniger Fuhrwerke, die (nur) eine Deichsel (in der Mitte) haben, mit nur einem Zugtier ist unzulässig, wenn die sichere und schnelle Einwirkung des Gespannführers auf die Lenkung des Fuhrwerks nicht gewährleistet ist; dies kann durch Anspannung mit Kumtgeschirr oder mit Sielen mit Schwanzriemen oder Hinterzeug, durch Straffung der Steuerkette und ähnliche Mittel erreicht werden. Unzulässig ist die Anspannung an den Enden der beiden Ortscheite (Schwengel) der Bracke (Waage) oder nur an einem Ortscheit der Bracke, wenn diese nicht mit einer Kette oder dergleichen festgelegt ist. Bei Pferden ist die Verwendung sogenannter Zupfleinen (Stoßzügel) unzulässig.«// //»Die Bespannung zweispänniger Fuhrwerke, die (nur) eine Deichsel (in der Mitte) haben, mit nur einem Zugtier ist unzulässig, wenn die sichere und schnelle Einwirkung des Gespannführers auf die Lenkung des Fuhrwerks nicht gewährleistet ist; dies kann durch Anspannung mit Kumtgeschirr oder mit Sielen mit Schwanzriemen oder Hinterzeug, durch Straffung der Steuerkette und ähnliche Mittel erreicht werden. Unzulässig ist die Anspannung an den Enden der beiden Ortscheite (Schwengel) der Bracke (Waage) oder nur an einem Ortscheit der Bracke, wenn diese nicht mit einer Kette oder dergleichen festgelegt ist. Bei Pferden ist die Verwendung sogenannter Zupfleinen (Stoßzügel) unzulässig.«//
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 +Die Entwicklung des Automobils setzt ideengeschichtlich an den technischen Möglichkeiten vorhandener Entwicklungen an, also: [[wiki:kutschen|Kutschen]], [[wiki:karre|Karren]], Dampfmaschine, Eisenbahn, Fahrrad, erforderte jedoch für die einzelnen Bauteile völlig neue Entwicklungen.
 +  * ''Burri, Monika''\\ //Das Fahrrad: Wegbereiter oder überrolltes Leitbild?//\\ Eine Fussnote zur Technikgeschichte des Automobils.\\ Zürich 1998: ETH, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Geschichte, Technikgeschichte. DOI https://doi.org/10.3929/ethz-a-004254167
 +  * ''Christoph Maria Merki''\\ //Plädoyer für eine Tachostoria//.\\ in: Historische Anthropologie. Kultur, Gesellschaft, Alltag, 5.2 (1997) Köln
 +  * ''Eichberg, Henning''\\ //Die "Revolution des Automobils.//\\ //Materialien zu einer kritischen Technikhistorie, die das Verschwinden der Sachen mitdenkt//.\\ in: ders.: Die historische Relativität der Sachen oder Gespenster im Zeughaus, Münster 1987: Lit 
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 ==== Rad und Wagen ==== ==== Rad und Wagen ====
 Die ältesten Funde von Wagenteilen und Zeichnungen von Wagen sowie Tonmodelle von Wagen finden sich um 3.500 vor Christus im nordwestlichen Europa, so etwa Räderspuren in einem Grab in Flintbek, Schleswig-Holstein. Zweirädrige Wagen mit kleinen [[wiki:raeder|Rädern]] um 50 cm Durchmesser wurden in bergigen Gebieten verwendet, vierrädrige Wagen mit großen Räden bis 80 cm Durchmesser in Steppengebieten. Technische Vorläufer waren Schlitten, die auf ein [[wiki:fahrwerk|Fahrwerk]] mit Rädern gestellt wurden oder Stangenschleifen als [[https://www.persee.fr/doc/bspf_0249-7638_2005_num_102_4_13182|Dreieckswagen]] auf zwei Rädern ((''Pétrequin Pierre''\\ //Habitats lacustres néolithiques et perception du temps//\\ In: Bulletin de la Société préhistorique française, tome 102, n°4, 2005. pp. 789-802. DOI : https://doi.org/10.3406/bspf.2005.13182)), die eventuell bereits früher verwendet wurden (3.700 v. Chr. ) Die ältesten Funde von Wagenteilen und Zeichnungen von Wagen sowie Tonmodelle von Wagen finden sich um 3.500 vor Christus im nordwestlichen Europa, so etwa Räderspuren in einem Grab in Flintbek, Schleswig-Holstein. Zweirädrige Wagen mit kleinen [[wiki:raeder|Rädern]] um 50 cm Durchmesser wurden in bergigen Gebieten verwendet, vierrädrige Wagen mit großen Räden bis 80 cm Durchmesser in Steppengebieten. Technische Vorläufer waren Schlitten, die auf ein [[wiki:fahrwerk|Fahrwerk]] mit Rädern gestellt wurden oder Stangenschleifen als [[https://www.persee.fr/doc/bspf_0249-7638_2005_num_102_4_13182|Dreieckswagen]] auf zwei Rädern ((''Pétrequin Pierre''\\ //Habitats lacustres néolithiques et perception du temps//\\ In: Bulletin de la Société préhistorique française, tome 102, n°4, 2005. pp. 789-802. DOI : https://doi.org/10.3406/bspf.2005.13182)), die eventuell bereits früher verwendet wurden (3.700 v. Chr. )
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 Der Hund ist das älteste *[[wiki:zugtier|Zugtier]], das der Mensch nutzte, entweder für eine //Stangenschleife// oder für den //[[https://www.dwds.de/wb/Schlitten|Schlitten]]//. Die Domestikation des Hundes war bereits in der Jungsteinzeit vollzogen, lange bevor der Mensch seßhaft wurde und Ackerbau betrieb, und erfolgte in Mitteleuropa ((''Corrie Bakels''\\ //The Western European Loess Belt: Agrarian History, 5300 BC - AD 1000//\\ Springer ISBN 9781402098406)). Der Hund ist das älteste *[[wiki:zugtier|Zugtier]], das der Mensch nutzte, entweder für eine //Stangenschleife// oder für den //[[https://www.dwds.de/wb/Schlitten|Schlitten]]//. Die Domestikation des Hundes war bereits in der Jungsteinzeit vollzogen, lange bevor der Mensch seßhaft wurde und Ackerbau betrieb, und erfolgte in Mitteleuropa ((''Corrie Bakels''\\ //The Western European Loess Belt: Agrarian History, 5300 BC - AD 1000//\\ Springer ISBN 9781402098406)).
  
-Jede Domestizierung veränderte auch den Menschen. Der Hund wurde Wächter und half beim Jagen. Wer Ziegen hält, muss den Beruf des Hirten erfinden. Der Esel ermöglicht es, Karren ziehen zu lassen und erweitert den Bewegungsradius. Mit dem Rind kamen Pflug und Wagen, aber auch die soziale Hierarchisierung. Mit dem Pferd und der Erfindung von Speichenrädern wurde der Streitwagen möglich, Kriege veränderten sich. Und mit dem Kamel ließen sich die Trockengebiete vom Atlantik bis nach Zentralasien erschließen. Dabei musste man das Zaumzeug erfinden, Packtaschen, Sättel, Zuggeschirr, das Joch und natürlich lernen mit den Tieren richtig umzugehen. +Jede Domestizierung veränderte auch den Menschen. Der Hund wurde Wächter und half beim Jagen. Wer Ziegen hält, muss den Beruf des Hirten erfinden. Der Esel ermöglicht es, Karren ziehen zu lassen und erweitert den Bewegungsradius. Mit dem Rind kamen Pflug und Wagen, aber auch die soziale Hierarchisierung. Mit dem Pferd und der Erfindung von Speichenrädern wurde der Streitwagen möglich, Kriege veränderten sich. Und mit dem Kamel ließen sich die Trockengebiete vom Atlantik bis nach Zentralasien erschließen ((''Bulliet R.''\\ //The camel and the wheel//\\ Cambridge 1975)). Dabei musste man das Zaumzeug erfinden, Packtaschen, Sättel, Zuggeschirr, das Joch und natürlich lernen mit den Tieren richtig umzugehen. 
  
 Die ältesten (Hirten-)götter der indogermanischen Völker nutzen jedoch Ziegenwagen: [[wiki:reisegoetter|Hermes, Merkur, Pan]] u.a. ((''Stefanie Leisentritt''\\ //Welche Bedeutung hat die Darstellung wagenfahrender Gottheiten auf den Denaren der Römischen Republik?//\\ GRIN Verlag, 2009)) Es dürfte also eine archäologisch bisher nicht nachgewiesene Phase mit leichten zweirädrigen Wagen gegeben haben, die von Ziegen gezogen wurden ((Im nördlichen Iran findet sich die wilde Bezoarziege im 9. Jahrtausend v. Chr. erstmals domestiziert)). In Mitteleuropa ist die Ziege seit etwa 6.000 vor Christus domestiziert. Der Übergang von der nomadischen zur Ackerbaukultur erfolgte in Europa zwischen 7.000 und 4.000 v. Chr. Bereits in der griechischen Antike war das Nomadentum nur noch in der Peripherie der griechischen Welt zu finden, allerdings nutzen diese [[wiki:nomaden|Nomaden]] bereits Wagen, auf denen sich ihre Behausungen befinden: die [[wiki:hamaxoikoi|hamaxoikoi]] nutzen hamaxa, die Numider nutzen [[wiki:mapalia|mapalia]]. Die ältesten (Hirten-)götter der indogermanischen Völker nutzen jedoch Ziegenwagen: [[wiki:reisegoetter|Hermes, Merkur, Pan]] u.a. ((''Stefanie Leisentritt''\\ //Welche Bedeutung hat die Darstellung wagenfahrender Gottheiten auf den Denaren der Römischen Republik?//\\ GRIN Verlag, 2009)) Es dürfte also eine archäologisch bisher nicht nachgewiesene Phase mit leichten zweirädrigen Wagen gegeben haben, die von Ziegen gezogen wurden ((Im nördlichen Iran findet sich die wilde Bezoarziege im 9. Jahrtausend v. Chr. erstmals domestiziert)). In Mitteleuropa ist die Ziege seit etwa 6.000 vor Christus domestiziert. Der Übergang von der nomadischen zur Ackerbaukultur erfolgte in Europa zwischen 7.000 und 4.000 v. Chr. Bereits in der griechischen Antike war das Nomadentum nur noch in der Peripherie der griechischen Welt zu finden, allerdings nutzen diese [[wiki:nomaden|Nomaden]] bereits Wagen, auf denen sich ihre Behausungen befinden: die [[wiki:hamaxoikoi|hamaxoikoi]] nutzen hamaxa, die Numider nutzen [[wiki:mapalia|mapalia]].
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 ==== Rad und Wagen in der Welt ==== ==== Rad und Wagen in der Welt ====
 Rätselhaft erscheint, weshalb sich keine vergleichbare Entwicklung in der übrigen Welt finden lässt: in beiden Amerikas, in Australien, Afrika außerhalb Ägyptens und in Ostasien. Die üblichen Erklärungsansätze klären jedoch nicht die Widersprüche: Rätselhaft erscheint, weshalb sich keine vergleichbare Entwicklung in der übrigen Welt finden lässt: in beiden Amerikas, in Australien, Afrika außerhalb Ägyptens und in Ostasien. Die üblichen Erklärungsansätze klären jedoch nicht die Widersprüche:
-  * Der [[wiki:schlitten|Schlitten]] und der Schlittenhund als Zugtier waren im Nordpolargebiet, also auf drei Kontinenten bekannt. Auf der ostsibirischen //Zhokhov Insel// wurde Hundezucht vor 9.000 Jahren nachgewiesen; die Forscher schätzen, dass Schlittenhunde seit 15.000 Jahren eingesetzt wurden ((''Pitulko, Vladimir V.; Kasparov, Aleksey K.''\\ //Archaeological dogs from the Early Holocene Zhokhov site in the Eastern Siberian Arctic//\\ Journal of Archaeological Science 2017, S.491-515\\ https://doi.org/10.1016/j.jasrep.2017.04.003))+  * Der [[wiki:schlitten|Schlitten]] und der Schlittenhund als Zugtier waren im Nordpolargebiet, also auf drei Kontinenten bekannt. Auf der ostsibirischen //Zhokhov Insel// wurde Hundezucht vor 9.000 Jahren nachgewiesen; die Forscher schätzen, dass Schlittenhunde seit 15.000 Jahren eingesetzt wurden ((''Pitulko, Vladimir V.; Kasparov, Aleksey K.''\\ //Archaeological dogs from the Early Holocene Zhokhov site in the Eastern Siberian Arctic//\\ Journal of Archaeological Science 2017, S.491-515\\ https://doi.org/10.1016/j.jasrep.2017.04.003)).
   * Das sich drehende Rad ist ideengeschichtlich zuerst bei der Töpferscheibe genutzt worden, vermutlich von der Indus-Kultur im 5. Jahrtausend v. Chr., sicher in Mesopotamien im 5. Jahrtausend v. Chr.   * Das sich drehende Rad ist ideengeschichtlich zuerst bei der Töpferscheibe genutzt worden, vermutlich von der Indus-Kultur im 5. Jahrtausend v. Chr., sicher in Mesopotamien im 5. Jahrtausend v. Chr.
-  * In China war das Rad bekannt; es wurden jedoch überwiegend Schubkarren genutzt. +  * In China war das Rad bekannt; es wurden jedoch überwiegend für Schubkarren genutzt. 
-  * In ganz Asien wurde das domestizierte Rind zum Ziehen von Pflügen eingesetzt (z.B. Wasserbüffel). +  * In ganz Asien wurde das domestizierte Rind (z.B. Wasserbüffel) zum Ziehen von Pflügen eingesetzt
-  * In Südamerika war das Rad bekannt; es wurden aber nur Wagenmodelle (als Spielzeug?) gebaut. Mit Hund und Lama waren nur begrenzt domestizierte Tiere verfügbar. +  * In Südamerika war das Rad bekannt; es wurden aber nur Wagenmodelle (als Spielzeug?) gebaut. Mit Hund und Lama waren domestizierte Tiere verfügbar. 
-  * Im nördlichen Nordamerika waren Schlitten und Schlittenhunde bekannt, aber nicht das Rad. Südlich der borealen Zone war der Hund das einzige Lasttier, Zugtiere gab es nicht, bevor das Pferd aus Europa eingeführt wurde. +  * Im nördlichen Nordamerika waren [[wiki:schlitten|Schlitten]] und Schlittenhunde bekannt, aber nicht das Rad. Südlich der borealen Zone war der Hund das einzige Lasttier, Zugtiere gab es nicht, bevor das Pferd aus Europa eingeführt wurde. 
-Vollständig erklären ließe sich dies vermutlich über die Analyse soziotechnischer Systeme, also zusammen mit Mensch und Kultur. Es scheint, dass bestehende »Tragekulturen« keinen Raum boten für technische Innovationen.+Es scheint, dass die bestehenden »Tragekulturen« keinen Raum boten für Innovationen. Vollständig erklären ließe sich dieses begrenzte [[wiki:techne|technische Handeln]] vermutlich über die Analyse soziotechnischer [[wiki:system|Handlungssysteme]] unter den gegebenen kulturellen Bedingungen.
  
 ==== Etymologie ==== ==== Etymologie ====
-Zweirädrige Karren und vierrädrige Wagen zählen zu den [[http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Fuhrwerk|Fuhrwerken]]; Achse und [[wiki:raeder|Rad]] unterscheiden sie von anderen Fuhrwerken wie [[wiki:schleife|Schleifen]] und [[wiki:schlitten|Schlitten]]. Mit der Verbreitung des selbstangetriebenen Wagens im 20. Jahrhundert verdrängte der Begriff »Automobil« - oft verkürzt als »Auto« (gr. `selbst´) oder »Machina« - ältere Begriffe in vielen Sprachen.+Zweirädrige Karren und vierrädrige Wagen zählen zu den [[http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Fuhrwerk|Fuhrwerken]]; Achse und [[wiki:raeder|Rad]] unterscheiden sie von anderen Fuhrwerken wie [[wiki:schleife|Schleifen]] und [[wiki:schlitten|Schlitten]]. Mit der Verbreitung des selbstangetriebenen Wagens im [[wiki:reisegenerationen#20. Jahrhundert|20. Jahrhundert]] verdrängte der Begriff »Automobil« - oft verkürzt als »Auto« (gr. `selbst´) oder »Machina« - ältere Begriffe in vielen Sprachen.
  
 `Wagen´ (veraltetes engl. //wain//) und `Vehikel´ (veraltendes frz. //voiture//) lassen sich zurückführen auf die indogermanische Wurzel [[https://indogermanisch.org/pokorny-etymologisches-woerterbuch/u̯eĝh.htm|u̯eĝh-]], also `bewegen, ziehen, fahren ´.\\  `Wagen´ (veraltetes engl. //wain//) und `Vehikel´ (veraltendes frz. //voiture//) lassen sich zurückführen auf die indogermanische Wurzel [[https://indogermanisch.org/pokorny-etymologisches-woerterbuch/u̯eĝh.htm|u̯eĝh-]], also `bewegen, ziehen, fahren ´.\\ 
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 Darin spiegelt sich das schnellere Schieben des leichteren Karrens im Vergleich zum gezogenen Wagen. Darin spiegelt sich das schnellere Schieben des leichteren Karrens im Vergleich zum gezogenen Wagen.
  
-Das türkische //arabá// bezeichnet alle Arten von Karren und Wagen; im arabischen heißt es gleichlautend عربة  (يد) ʕaraba(t jad). Als Wanderwort verbreitete sich araba im gesamten persisch-osmanisch-arabischen Raum, bis Rumänien und auf den Balkan. Ob das Wort dem Türkischen, Arabischen oder Burushaski entspringt, ist unklar, siehe [[https://en.wiktionary.org/wiki/araba#Turkish|hier]] und [[http://dx.doi.org/10.1163/1573-3912_islam_COM_0060|hier]] ((''Clauson, G.L.M. and Rodinson, M.''\\ “Araba”\\ in: Encyclopaedia of Islam, Second Edition, Edited by: P. Bearman et al. mit Verweis auf das Wörterbuch //Sanglakh// (1758-59) von ''Mirzā M. Mahdi Khān'' “Kaukab")).+Das türkische //arabá// bezeichnet alle Arten von Karren und Wagen; im arabischen heißt es gleichlautend عربة  (يد) ʕaraba(t jad). Als Wanderwort verbreitete sich araba im gesamten persisch-osmanisch-arabischen Raum, bis Rumänien und auf den [[wiki:staunen_fremdheit_neues_neugier#Dort fängt der Balkan an|Balkan]]. Ob das Wort dem Türkischen, Arabischen oder Burushaski entspringt, ist unklar, siehe [[https://en.wiktionary.org/wiki/araba#Turkish|hier]] und [[http://dx.doi.org/10.1163/1573-3912_islam_COM_0060|hier]] ((''Clauson, G.L.M. and Rodinson, M.''\\ “Araba”\\ in: Encyclopaedia of Islam, Second Edition, Edited by: P. Bearman et al. mit Verweis auf das Wörterbuch //Sanglakh// (1758-59) von ''Mirzā M. Mahdi Khān'' “Kaukab")).
  
 Es wird auch aus dem Indoarischen //`ratha-´ (Rad)// abgeleitet ((''Jahanshah Derakhshani''\\ //Materialien und Industrien aus dem Iranischen Hochland in den nahöstlichen Märkten des 4. bis 2. Jahrtausends v. Chr.//\\ In: Iran and the Caucasus. Leiden 3.1999-2000, 42. ISSN 1609-8498)). Dafür spricht auch das persische //areba//, `Mühlrad´ ((''Freiherr Hammer-Purgstall''\\ //Über drei orientalische Handschriften//, in: Sitzungsberichte  Akademie der Wissenschaften in Wien Philosophisch-Historische Klasse Bd. 15 Rohrer, Wien 1855, S. 18)).   Es wird auch aus dem Indoarischen //`ratha-´ (Rad)// abgeleitet ((''Jahanshah Derakhshani''\\ //Materialien und Industrien aus dem Iranischen Hochland in den nahöstlichen Märkten des 4. bis 2. Jahrtausends v. Chr.//\\ In: Iran and the Caucasus. Leiden 3.1999-2000, 42. ISSN 1609-8498)). Dafür spricht auch das persische //areba//, `Mühlrad´ ((''Freiherr Hammer-Purgstall''\\ //Über drei orientalische Handschriften//, in: Sitzungsberichte  Akademie der Wissenschaften in Wien Philosophisch-Historische Klasse Bd. 15 Rohrer, Wien 1855, S. 18)).  
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   Schlicke, Leipzig 1872 S. 35    Schlicke, Leipzig 1872 S. 35 
  
-Siehe die [[wiki:Liste der internationalen Begriffe für Karre, Wagen, Automobil|Liste der internationalen Begriffe für Karre, Wagen, Automobil]]+Siehe die [[wiki:liste_karre_wagen_automobil_multilingual|Liste der internationalen Begriffe für Karre, Wagen, Automobil]]
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 ==== Literatur ==== ==== Literatur ====
-=== Reiseformen in der Frühzeit === +  * ''Florian Klimscha''\\ //Bibliography Wheeled Vehicles// [[https://atlas-innovations.de/assets/022d5090-e7ad-4128-8712-e415e3dd28dd|Online]]
-''H. Köpp''\\ //Reisen in Prädynastischer Zeit und Frühzeit//\\ In: E.-M. Engel/V. Müller/U. Hartung\\ Zeichen aus dem Sand.\\ Streiflichter aus Ägyptens Geschichte zu Ehren von Günter Dreyer (Wiesbaden 2008) 401-412 +
- +
-''H. Köpp''\\ //Weibliche Mobilität im Alten Ägypten. Frauen in Sänften und auf Streitwagen//\\ In: Miscellanea in honorem Wolfhart Westendorf\\ Göttinger Miszellen Beiheft 3 (Göttingen 2008) 34-44 +
- +
-''H. Köpp''\\ //Desert travel and transport in ancient Egypt//\\ An overview based on epigraphic, pictorial and archaeological evidence\\ In: F. Förster/H. Riemer (eds.) \\ //Desert Road Archaeology in Ancient Egypt and Beyond//\\ Africa Praehistorica 27  (Köln 2013) 103-127 +
- +
-''K. Kristiansen''\\ //Kontakte und Reisen im 2. Jahrtausend v. Chr.//\\ In: M. Fansa/St. Burmeister (Hrsg.)\\ Rad und Wagen. Der Ursprung einer Innovation\\ Wagen im Vorderen Orient und Europa\\ Beiheft der Archäologischen Mitteilungen aus Nordwestdeutschland 40 (Mainz 2004) 443-454 +
- +
-=== Wagenentwicklung === +
-''M. Mainberger''\\ //"Rätselhafte Holzobjekte" des Pfahlbauneolithikums\\ Ein Transportgerätetyp vor der Erfindung von Rad und Wagen?//\\ Archäologisches Korrespondenzblatt 27, 1997, 415-422\\ Betrifft die Stangenschleife (ca. 3.800 v. Chr.) als Dreieckswagen +
-   +
-''N. Johannsen/St. Laursen''\\ //Routes and Wheeled Transport in the Late 4th-Early 3rd//\\ Millennium Funerary Customs of the Jutland PeninsulaRegional Evidence and European Context\\  Prähistorische Zeitschrift 85, 2010, 15-58 +
- +
-''Robin Law''\\ //Wheeled transport in pre-colonial West Africa//\\ Journal of the African Institute 50, 249-262, 1980 +
- +
-''JMaran''\\ //Kulturkontakte und Wege der Ausbreitung der Wagentechnologie im 4. Jahrtausend//\\  In: M. Fansa/St. Burmeister (Hrsg.), Rad und Wagen. Der Ursprung einer Innovation. Wagen im Vorderen Orient und Europa. Beiheft der Archäologischen Mitteilungen aus Nordwestdeutschland 40 (Mainz 2004) 429-443. +
- +
-''Wolfram Nagel, Christian Eder, Eva Strommenger''\\ //Archaische Wagen in Vorderasien und Indien//\\ Bauweise und Nutzung\\ Reimer Verlag 2017, 352 Seiten +
- +
-''V.A. Novozhenov''\\ //Communications and Earliest Wheeled Transport of Eurasia//\\ Moscow 2012 +
- +
-''Pierre Pétrequin, Rose-Marie Arbogast, Amandine Viellet, Anne-marie Pétrequin, Denis Maréchal''\\ //Eine neolithische Stangenschleife vom Ende des 31. Jhs. v. Chr. in Chalain (Fontenu, Jura, Frankreich).//\\ In: ''Joachim Köninger'' (Hrsg.)\\ //Schleife, Schlitten, Rad und Wagen: zur Frage früher Transportmittel nördlich der Alpen//\\ Rundgespräch Hemmenhofen 10.10.2001. Janus-Verlag, Freiburg i. Br. 2002, S. 59 +
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-''St. Piggot''\\ //The Earliest Wheeled Transport from the Atlantic Coast to the Caspian Sea//\\ Ithaca, New York 1983  +
- +
-''Wilhelm Treue''\\ //Achse, Rad und Wagen: 5000 J. Kultur- u. Technikgeschichte//\\ Hrsg. im Auftr. d. Bergischen Achsenfabrik Fr. Kotz & Söhne in Wiehl. München Bruckmann 1965 +
- +
-''M.U. Vosteen''\\ //Urgeschichtliche Wagen in Mitteleuropa//\\  Eine archäologische und religionswissenschaftliche Untersuchung neolithischer bis hallstattzeitlicher Befunde\\ Freiburger Archäologische Studien 3, Rahden 1999   +
- +
-=== Güterbeförderung und Transportwesen === +
-''Anton Heimes''\\  +
-//Vom Saumpferd zur Transportindustrie. Weg und Bedeutung des Straßengüterverkehrs in der Geschichte//\\  +
-Kirschbaum Verlag Boad Godesberg 1978, 320 S. +
- +
-''Peter Goebel''\\  +
-//Zucker für den Esel. Geschichte der Güterbeförderung vom Neandertal bis Hellas//\\  +
-Deutscher Verkehrs-Verlag Hamburg 1971 +
- +
-''Tünde Horváth''\\  +
-//Die Anfänge des kontinentalen Transportwesens und seine Auswirkungen auf die Bolerázer und Badener Kulturen.//\\  +
-Archaeopress Gordon House 276 Banbury Road Oxford OX2 7ED +
-www.archaeopress.com, Archaeopress Open Access 2015, ISBN 978 1 78491 083 9 (e-Pdf)+
  
-''Laszlo Tarr''\\  +  * ''Binnebesel, Christian''\\ //Vom Handwerk zur Industrie. Der PKW-Karosseriebau in Deutschland bis 1939//.\\ Berlin, Techn. Univ., Diss., 2007. [[https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:83-opus-17933|Online]]. 
-//Karren, Kutsche, Karosse. Eine Geschichte des Wagens//\\  +  * ''I. Bóna''\\ //Wagen und Wagenmodelle in den Tell-Kulturen.//\\ In: W. Maier-Arendt: Bronzezeit in Ungarn : Forschungen in Tell-Siedlungen an Donau und Theiss (Ausstellungskatalog) 216 S. Frankfurt am Main 1992: Pytheas [[https://zenon.dainst.org/Record/000891392|Inhalt]]  
-BLV München 1970, 349 S.+  * ''Dolenz, Heimo''\\ //Das Händlerfuhrwerk aus SH/5 und ausgewählte eiserne Wagenbestandteile.//\\ In: Gernot Piccottini (Hg.)\\ Die Ausgrabungen auf dem Magdalensberg 1980 bis 1986. Klagenfurt: Geschichtsverein für Kärnten (Magdalensberg-Grabungsbericht, 16), 1998 S. 529–567. 
 +  * ''Doorewaard, T.''\\ //[[wiki:karre|Karren]] en wagens.//\\ Constructie en gebruik van voertuigen in Gallia en de Romeinse Rijn- Donauprovincies.\\ PhD thesis. Universiteit van Amsterdam 2010. [[https://hdl.handle.net/11245/1.327029|Online]]  
 +  * ''Haser, Johann''; ''Maise, Christian''\\ //Zum Nachbau eines römischen Reisewagens.//\\ Grundlagen und Aufwandsberechnung. \\ In: Jahresberichte aus Augst und Kaiseraugst 24 (2003) 193-223 
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-''Graf C. G. Wrangel''\\  
-//Das Luxus-Fuhrwerk//\\  
-Ein Handbuch für Equipagenbesitzer\\  
-134 Abbildungen, Schickhardt & Ebner, Stuttgart 1898 
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-siehe auch:\\  +siehe auch: 
-[[wiki:hauptbaugruppen|Hauptbaugruppen]]\\  +  * [[wiki:gelaendefahrzeuge|Geländewagen]] & [[wiki:zeitleiste_gelaendewagen|Fahrten ins Gelände]] (Zeittafel) 
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 +  * [[wiki:wagendorf|Wagendorf]]
  
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wiki/wagenbau.1620118436.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/05/04 08:53 von norbert

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