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wiki:rox [2018/10/11 14:29] norbertwiki:rox [2023/07/29 13:08] (aktuell) norbert
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 ====== Künstlername ROX ====== ====== Künstlername ROX ======
 ===== Der erste deutsche Artist in Asien nach dem Krieg ===== ===== Der erste deutsche Artist in Asien nach dem Krieg =====
-   +von ''Norbert Lüdtke''\\  
-© 1996 by Norbert Lüdtke (Archiv zur Geschichte des Individuellen Reisens AGIR+erschienen erstmals 1996 als Teil 6 in der Artikelreihe //[[wiki:geschichten_des_individuellen_reisens|Geschichten des Individuellen Reisens]]// im TROTTER 80 (Deutsche Zentrale für Globetrotter e.V. DZG) sowie 1999 im //Archiv zur Geschichte des Individuellen Reisens// AGIR  
-Verwendung einzelner Zitate nur mit Quellenangabe. Vervielfältigung, auch größerer Textteile, nur nach ausdrücklicher Genehmigung. Copyright liegt auch auf der besonderen Zusammenstellung! + 
-  +  Der Aufbruch
-=== Der Aufbruch ===+
   "Wohin reitet der Herr?"   "Wohin reitet der Herr?"
   "Ich weiß es nicht," sagte ich, "nur weg von hier.   "Ich weiß es nicht," sagte ich, "nur weg von hier.
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   Franz Kafka   Franz Kafka
  
-==== Vorbemerkung ====+==== Vorbemerkung ====
 [[wiki:heinz-rox_schulz|Heinz Schulz]], allen Globetrottern besser bekannt unter dem Künstlernamen Rox, wurde am 23. März 1996 fünfundsiebzig. Der "König der Globetrotter", wie ihn der Spiegel vor etwa 20 Jahren nannte, ist trotz weißen Kopf- und Barthaares jung geblieben. Die Lachfalten verraten seinen Humor und seine Lust an manchmal subtilen, manchmal derben Späßen. Ihm ist dieser Beitrag von Norbert Lüdtke gewidmet.  [[wiki:heinz-rox_schulz|Heinz Schulz]], allen Globetrottern besser bekannt unter dem Künstlernamen Rox, wurde am 23. März 1996 fünfundsiebzig. Der "König der Globetrotter", wie ihn der Spiegel vor etwa 20 Jahren nannte, ist trotz weißen Kopf- und Barthaares jung geblieben. Die Lachfalten verraten seinen Humor und seine Lust an manchmal subtilen, manchmal derben Späßen. Ihm ist dieser Beitrag von Norbert Lüdtke gewidmet. 
  
 N. Lüdtke: "1995 habe ich ihn in Saarbrücken besucht, bin mit ihm über den Markt gegangen, um Gemüse für seine Ziegen zu besorgen, und habe in seinem Domizil "Haus Rehwinkel", das er sich mit Ziegen und einem Eselchen teilt, ein langes Interview geführt. Daraus stammen die meisten der folgenden Zitate." N. Lüdtke: "1995 habe ich ihn in Saarbrücken besucht, bin mit ihm über den Markt gegangen, um Gemüse für seine Ziegen zu besorgen, und habe in seinem Domizil "Haus Rehwinkel", das er sich mit Ziegen und einem Eselchen teilt, ein langes Interview geführt. Daraus stammen die meisten der folgenden Zitate."
  
-==== Kurzbiographie ====+==== Kurzbiographie ====
 Rox wurde geboren am 23. März 1921 im ostpreußischen Königsberg als Sohn einer Handwerkerfamilie. Er lernte ebenfalls ein Handwerk, Spitzendreher, doch mehr begeisterte er sich für Zirkus und Sport. Er segelte Regatten, war Rettungsschwimmer, boxte, war ostpreußischer Jugendmeister im Federgewicht, nahm 1938 an den deutschen Jugendmeisterschaften im Geräteturnen teil und wurde für die Olympiamannschaft 1940 aufgestellt. Seine Spezialität: Turnen an Reck, Barren, Ringen, Pferd und am Boden.  Rox wurde geboren am 23. März 1921 im ostpreußischen Königsberg als Sohn einer Handwerkerfamilie. Er lernte ebenfalls ein Handwerk, Spitzendreher, doch mehr begeisterte er sich für Zirkus und Sport. Er segelte Regatten, war Rettungsschwimmer, boxte, war ostpreußischer Jugendmeister im Federgewicht, nahm 1938 an den deutschen Jugendmeisterschaften im Geräteturnen teil und wurde für die Olympiamannschaft 1940 aufgestellt. Seine Spezialität: Turnen an Reck, Barren, Ringen, Pferd und am Boden. 
  
 Der Krieg kam dazwischen, Rox wurde Bordfunker, war in Rußland und nach dem Krieg in einem englischem Gefangenenlager in Belgien. Seine artistischen Fähigkeiten nutzte er nach dem Krieg zum Überleben, tingelte mit seinem Holzköfferchen durch Deutschland und lebte von seinen Darbietungen in Revuen, Night-Clubs, im Zirkus, auf Winzerfesten und Jahrmärkten.  Der Krieg kam dazwischen, Rox wurde Bordfunker, war in Rußland und nach dem Krieg in einem englischem Gefangenenlager in Belgien. Seine artistischen Fähigkeiten nutzte er nach dem Krieg zum Überleben, tingelte mit seinem Holzköfferchen durch Deutschland und lebte von seinen Darbietungen in Revuen, Night-Clubs, im Zirkus, auf Winzerfesten und Jahrmärkten. 
  
-1950/51 folgte ein zweiwöchiges Engagement in Madrid, von dort aus ging es dann über Ägypten nach Indien und die Serie seiner Engagements zog ihn um die ganze Welt, bis er 1955 wieder nach Deutschland zurückkehrte. 1956 schrieb er sein erstes Buch (//Ohne Geld um die Welt//), 1957 das zweite (//Himmel und Hölle Indien//). +1950/51 folgte ein zweiwöchiges Engagement in Madrid, von dort aus ging es dann über Ägypten nach Indien und die Serie seiner Engagements zog ihn um die ganze [[wiki:welt|Welt]], bis er 1955 wieder nach Deutschland zurückkehrte. 1956 schrieb er sein erstes Buch (//Ohne Geld um die Welt//), 1957 das zweite (//Himmel und Hölle Indien//). 
  
 Es folgte eine zweite fünfjährige Reise, diesmal durch Südamerika und mit dem VW-Bus. Rox hatte begonnen, zu fotografieren und zu filmen. Das wurde nach der Rückkehr zum Beruf. Seine Einstundenfilme liefen erst im Saarländischen Fernsehen, dann in der ARD. Rox war ab 1962 freier Mitarbeiter des Saarländischen Fernsehens und blieb nun im Saarland.  Es folgte eine zweite fünfjährige Reise, diesmal durch Südamerika und mit dem VW-Bus. Rox hatte begonnen, zu fotografieren und zu filmen. Das wurde nach der Rückkehr zum Beruf. Seine Einstundenfilme liefen erst im Saarländischen Fernsehen, dann in der ARD. Rox war ab 1962 freier Mitarbeiter des Saarländischen Fernsehens und blieb nun im Saarland. 
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 Aber ich hab´s auch mal geschafft, als Solonummer im Zirkus in der Manege zu arbeiten und das war in München der Fall, das war in Frankfurt der Fall, das war in Augsburg bei Holzmüller und und und.  Aber ich hab´s auch mal geschafft, als Solonummer im Zirkus in der Manege zu arbeiten und das war in München der Fall, das war in Frankfurt der Fall, das war in Augsburg bei Holzmüller und und und.
  
-Mein Trick waren ja die zwei Weinflaschen Hals auf Hals übereinander gestellt, einarmiger Handstand. Und ich hab gearbeitet als, wie man so sagt, Dandy mit dem Koffer mit der Flasche. Eine akrobatische Exzentrik-Komödie nannte ich mich. Also nicht muskelbepackt. Dann hab ich den Gummitanz gemacht, Grotesk-Tanz, und dann die Akrobatik mit den zwei Flaschen. Und das war gerade sowas für Night-Clubs, auch für die amerikanischen Varietés und Clubs. +Mein [[wiki:kniff|Trick]] waren ja die zwei Weinflaschen Hals auf Hals übereinander gestellt, einarmiger Handstand. Und ich hab gearbeitet als, wie man so sagt, Dandy mit dem Koffer mit der Flasche. Eine akrobatische Exzentrik-Komödie nannte ich mich. Also nicht muskelbepackt. Dann hab ich den Gummitanz gemacht, Grotesk-Tanz, und dann die Akrobatik mit den zwei Flaschen. Und das war gerade sowas für Night-Clubs, auch für die amerikanischen Varietés und Clubs. 
  
 Und so kam ich von einer Stadt zur anderen und die Gagen konnte ich nicht so hoch treiben, weil, man merkte ja, die Agenten, daß ich aus keener Artistenfamilie komme. Die alten Artisten da, mit denen ich zusammen war, wußten ganz genau: ein Turnerchen kommt wieder zu uns. Es waren ja viele Artisten zur damaligen Zeit, die aus dem Turnerleben kamen, da war ich nicht der erste. Und da hat man das auch akzeptiert, nach dem Krieg.  Und so kam ich von einer Stadt zur anderen und die Gagen konnte ich nicht so hoch treiben, weil, man merkte ja, die Agenten, daß ich aus keener Artistenfamilie komme. Die alten Artisten da, mit denen ich zusammen war, wußten ganz genau: ein Turnerchen kommt wieder zu uns. Es waren ja viele Artisten zur damaligen Zeit, die aus dem Turnerleben kamen, da war ich nicht der erste. Und da hat man das auch akzeptiert, nach dem Krieg. 
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 Man sollte schon einen Kompaßkurs haben, irgendwie. Aber es lag bei mir auch daran, daß ich keinen Kompaßkurs haben konnte, weil die Nachkriegszeit das ja gar nicht zuließ. Ein Stück Brot, einmal übernachten, das war´s... Ich weiß noch, in Herne war ich bei dem Battle-Ax-Club. Herne, die goldene Stadt damals, weil sie nicht zerstört war. Und da war dieser Night-Club von englischen Soldaten. Ich Kohldampf wie sonstwas und nicht gewußt, wo pennste. Ich zum Battle-Ax hingegangen, dem Chef, hab´ da erzählt, was für ein toller Artist ich sei. Und ich hatte keine Fotos damals, ich habe meine Tricks mit Zeichnungen gezeigt. Da, guck mal: das bin ich, das mach ich! Mit Zeichnungen! Gage? Nix! Was zum Essen und oben in der Mansarde kannste schlofen. Das war alles.   Man sollte schon einen Kompaßkurs haben, irgendwie. Aber es lag bei mir auch daran, daß ich keinen Kompaßkurs haben konnte, weil die Nachkriegszeit das ja gar nicht zuließ. Ein Stück Brot, einmal übernachten, das war´s... Ich weiß noch, in Herne war ich bei dem Battle-Ax-Club. Herne, die goldene Stadt damals, weil sie nicht zerstört war. Und da war dieser Night-Club von englischen Soldaten. Ich Kohldampf wie sonstwas und nicht gewußt, wo pennste. Ich zum Battle-Ax hingegangen, dem Chef, hab´ da erzählt, was für ein toller Artist ich sei. Und ich hatte keine Fotos damals, ich habe meine Tricks mit Zeichnungen gezeigt. Da, guck mal: das bin ich, das mach ich! Mit Zeichnungen! Gage? Nix! Was zum Essen und oben in der Mansarde kannste schlofen. Das war alles.  
  
-Bereits als Kind empfand Rox eine [[wiki:sehnsucht|Sehnsucht]] nach der Ferne: Karl May war mein Brandstifter, sagt er. Doch Sehnsucht alleine genügt nicht, Reisen bedarf des Anstoßes, der Überwindung des ersten Aufbruches zu fremden Toren. Dazu ist Mut nötig. Die meisten Menschen machen diesen Schritt nicht, trotz Sehnsucht. Doch viele Reisende haben ein Ziel. Andere empfinden ihre Jugend als einen solch furchtbaren Zwang, daß sie unbedingt ausbrechen müssen. Dann ist das Reisen ein Weglaufen. Wieder andere reisen, um Freiheit zu suchen. Was hat denn Rox bewegt, sich in die Welt zu begeben anstatt, wie beispielsweise Helmut Banz, sich dem Sport zu widmen? Denn die Artistik war ihm zwar Broterwerb, aber auch Mittel zum Zweck, zum Unterwegs-sein. Das Reisen stand an erster Stelle. +Bereits als Kind empfand Rox eine [[wiki:sehnsucht|Sehnsucht]] nach der Ferne: Karl May war mein Brandstifter, sagt er. Doch Sehnsucht alleine genügt nicht, Reisen bedarf des Anstoßes, der Überwindung des ersten Aufbruches zu fremden Toren. Dazu ist Mut nötig. Die meisten Menschen machen diesen Schritt nicht, trotz Sehnsucht. Doch viele Reisende haben ein Ziel. Andere empfinden ihre Jugend als einen solch furchtbaren Zwang, daß sie unbedingt ausbrechen müssen. Dann ist das Reisen ein Weglaufen. Wieder andere reisen, um Freiheit zu suchen. Was hat denn Rox bewegt, sich in die Welt zu begeben anstatt, wie beispielsweise Helmut Banz, sich dem Sport zu widmen? Denn die Artistik war ihm zwar Broterwerb, aber auch Mittel zum Zweck, zum [[wiki:unterwegs-sein|Unterwegs-sein]]. Das Reisen stand an erster Stelle. 
  
-Ja, die Sache, die Motive, hmmm.  +Ja, die Sache, die [[wiki:motive_des_reisens|Motive]], hmmm.  
  
 Ich weiß, als Kind hatte ich eine wundervolle.... eine Nestwärme gehabt, die kaum vergleichbar ist. Ganz phantastische Eltern. Gut: Wir haben das Brot dreimal umdrehen müssen, am Donnerstag war der Brotkorb leer, Freitag gab´s Geld. Aber ich lebte so in einer gesunden Armut, in einer gesunden Armut. Und die Wärme, die Nestwärme, also meine Eltern waren stark. Von daher kam nicht der Drang, abzuhauen. Keineswegs. Die Verleitung dafür oder die Erkenntnis, das zu realisieren, basiert erst mal in der Nachkriegszeit: Was machen, sprach Zeus? Und was hatte ich da? Turnerei! Wenn ich Sänger gewesen wär´ oder wenn ich Briefmarkensammler gewesen wäre....   Ich weiß, als Kind hatte ich eine wundervolle.... eine Nestwärme gehabt, die kaum vergleichbar ist. Ganz phantastische Eltern. Gut: Wir haben das Brot dreimal umdrehen müssen, am Donnerstag war der Brotkorb leer, Freitag gab´s Geld. Aber ich lebte so in einer gesunden Armut, in einer gesunden Armut. Und die Wärme, die Nestwärme, also meine Eltern waren stark. Von daher kam nicht der Drang, abzuhauen. Keineswegs. Die Verleitung dafür oder die Erkenntnis, das zu realisieren, basiert erst mal in der Nachkriegszeit: Was machen, sprach Zeus? Und was hatte ich da? Turnerei! Wenn ich Sänger gewesen wär´ oder wenn ich Briefmarkensammler gewesen wäre....  
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 ==== Freiheit, Freiheit! Eijeijei! ==== ==== Freiheit, Freiheit! Eijeijei! ====
-Erst mal waren die [Motive] bedingt durch die Zeit nach dem Krieg. So fängt´s mal an. Und die Motive: Freiheit, Freiheit! Eijeijei! Freiheit, von wegen Freiheit, da hängt der Brotkorb ganz schön hoch. Um mich verständlich zu machen: Die sogenannte effektive Freiheit gibt´s ja sowieso nicht. Einverstanden?  +Erst mal waren die [Motive] bedingt durch die Zeit nach dem Krieg. So fängt´s mal an. Und die Motive: [[wiki:freiheit|Freiheit]], Freiheit! Eijeijei! Freiheit, von wegen Freiheit, da hängt der Brotkorb ganz schön hoch. Um mich verständlich zu machen: Die sogenannte effektive Freiheit gibt´s ja sowieso nicht. Einverstanden?  
  
 Aber bleiben wir mal bei dem Begriff Freiheit. Ein Beispiel: E Wildsau, e Wildschwein is frei. Was für ein schweres, hartes, gefahrvolles Leben hat die Wildsau. Schon als kleines Frischling muß es uffpasse, daß es nich vom Wolf gerisse wird, dann kommt der Jäger da, mit dem Lodenmantel. Und dann wird es älter, du, und dann hat´s nix zu fresse und dann wird es krank, versteckt sich in der Höhle und wird wieder gesund. Dann kommt der Winter, nix zu fressen und dann kommt so´n Arschloch von Jäger und schießt se an, und dann sucht er se am nächsten Tag, dann kriegt se den Gnadenschuß. Also ein erbärmliches Leben in der Freiheit. Nur als Beispiel genommen. Im Gegensatz zum Hausschwein, das keine Freiheit hat, lebt doch wunderbar, Stroh wird gewechselt, wird gestreichelt, wenn´s Husten hat, kommt der Doktor mit der Pille und wenn es soweit ist, Gewicht ist da: Schlagbolzen! Klick, schnell weg.   Aber bleiben wir mal bei dem Begriff Freiheit. Ein Beispiel: E Wildsau, e Wildschwein is frei. Was für ein schweres, hartes, gefahrvolles Leben hat die Wildsau. Schon als kleines Frischling muß es uffpasse, daß es nich vom Wolf gerisse wird, dann kommt der Jäger da, mit dem Lodenmantel. Und dann wird es älter, du, und dann hat´s nix zu fresse und dann wird es krank, versteckt sich in der Höhle und wird wieder gesund. Dann kommt der Winter, nix zu fressen und dann kommt so´n Arschloch von Jäger und schießt se an, und dann sucht er se am nächsten Tag, dann kriegt se den Gnadenschuß. Also ein erbärmliches Leben in der Freiheit. Nur als Beispiel genommen. Im Gegensatz zum Hausschwein, das keine Freiheit hat, lebt doch wunderbar, Stroh wird gewechselt, wird gestreichelt, wenn´s Husten hat, kommt der Doktor mit der Pille und wenn es soweit ist, Gewicht ist da: Schlagbolzen! Klick, schnell weg.  
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 Es gab die großen Hotels, wo ich engagiert war, da waren die Gäste: Aga Khan, Begum, der damalige Prinz von Thailand, der heutige König von Thailand, der war da. Wer war noch da? Unter anderem eine Wirtschaftskanone von Krupp. Da war so ne Krupp-Delegation, die hat mich mal an ihren Tisch eingeladen. Ich war der erste deutsche Artist nach dem Krieg in Asien. Und ich war deswegen so attraktiv, nicht wegen meiner Darbietungen, sondern weil ich der erste deutsche Artist war. Da kamen englische Gäste, Pädagogen, Wirtschaftsleute, haben mich eingeladen und beäugten mich. Und so kam es auch zu dem Kontakt mit den Maharadschas, dem indischen Adel, wo ich da die Palastwache trainiert habe, und wo ich dann später wieder hinfuhr und den Film drehte "Indische Rhapsodie" Es gab die großen Hotels, wo ich engagiert war, da waren die Gäste: Aga Khan, Begum, der damalige Prinz von Thailand, der heutige König von Thailand, der war da. Wer war noch da? Unter anderem eine Wirtschaftskanone von Krupp. Da war so ne Krupp-Delegation, die hat mich mal an ihren Tisch eingeladen. Ich war der erste deutsche Artist nach dem Krieg in Asien. Und ich war deswegen so attraktiv, nicht wegen meiner Darbietungen, sondern weil ich der erste deutsche Artist war. Da kamen englische Gäste, Pädagogen, Wirtschaftsleute, haben mich eingeladen und beäugten mich. Und so kam es auch zu dem Kontakt mit den Maharadschas, dem indischen Adel, wo ich da die Palastwache trainiert habe, und wo ich dann später wieder hinfuhr und den Film drehte "Indische Rhapsodie"
  
-Ja, den Heinz Helfgen habe ich getroffen, ich wußt´ gar nicht, wer der war. Das war in Karachi, und da suchte ich ein Schiff. Und ich wunderte mich, da steht ein Dampfer, Flamen, Belgier, die Gangway war noch ausgefahren, aber man hatte die Tampen gezurrt und die Flaggen zeigen ja, daß das Schiff bald abfährt. Und die winken mir zu, ich soll kommen. Ich da hoch mit meinem Rucksack. Weißte, was los war? Da kommt einer mit dem Fahrrad auf dem Buckel. Stellt das Fahrrad ab, guckt, das war der Heinz Helfgen. Der hatte das alles eingeleitet für seine Passage. Und die dachten, ich wär´ der. Und ein halbes Jahr später, da war ich im Great Eastern Hotel engagiert, steht der wieder da. +Ja, den Heinz Helfgen habe ich getroffen, ich wußt´ gar nicht, wer der war. Das war in Karachi, und da suchte ich ein Schiff. Und ich wunderte mich, da steht ein Dampfer, Flamen, Belgier, die Gangway war noch ausgefahren, aber man hatte die Tampen gezurrt und die Flaggen zeigen ja, daß das Schiff bald abfährt. Und die winken mir zu, ich soll kommen. Ich da hoch mit meinem Rucksack. Weißte, was los war? Da kommt einer mit dem Fahrrad auf dem Buckel. Stellt das Fahrrad ab, guckt, das war der Heinz Helfgen. Der hatte das alles eingeleitet für seine [[wiki:passage|Passage]]. Und die dachten, ich wär´ der. Und ein halbes Jahr später, da war ich im Great Eastern Hotel engagiert, steht der wieder da. 
  
 Da gibt’s doch dieses Gesangsduo, Hein und Oss, Zwillingsbrüder, die waren mit dem Motorrad unterwegs. Und wem bin ich noch begegnet? In Südamerika einigen Schweizern, Franzosen. Amerikaner hat´s auch gegeben, schon lange, die Amerikaner reisen ja schon lange. Das gab´s schon, aber nicht in diesem Ausmaß wie heute.     Da gibt’s doch dieses Gesangsduo, Hein und Oss, Zwillingsbrüder, die waren mit dem Motorrad unterwegs. Und wem bin ich noch begegnet? In Südamerika einigen Schweizern, Franzosen. Amerikaner hat´s auch gegeben, schon lange, die Amerikaner reisen ja schon lange. Das gab´s schon, aber nicht in diesem Ausmaß wie heute.    
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 ==== Schildkröten-Mann nannte man mich damals ==== ==== Schildkröten-Mann nannte man mich damals ====
-Auslösepunkt, nach Südamerika zu gehen, war eine Ausstellung des Völkerkunde-Museums Frankfurt über die Waika-Indianer am oberen Orinoco in Brasilien. Und die hat mich dermaßen gepackt, daß ich meinte, da fährste auch rüber, aber wie? Auto, ja, aber ich wollte meine eigene Wohnung - Schildkröten-Mann nannte man mich damals: hombre de tertuga, weil ich immer mein Häuschen bei mir hatte. So´n kleiner VW-Kastenwagen, weißte. War klein, aber es hat gereicht. Für mich und meinen Hund hat´s gereicht. Der mir unterwegs zugelaufen war in Südamerika. Und da nahm mich der königlich-holländische Lloyd frei mit! Mit dem Wagen! Sogar für die Rückreise bekam ich eine Zusage! Aber die konnt´ ich nicht gebrauchen, weil ich ja oben in der Karibik war. Die Rückreise wäre wieder von Buenos Aires gewesen. +Auslösepunkt, nach Südamerika zu gehen, war eine [[wiki:liste_ausstellungen|Ausstellung]] des Völkerkunde-Museums Frankfurt über die Waika-Indianer am oberen Orinoco in Brasilien. Und die hat mich dermaßen gepackt, daß ich meinte, da fährste auch rüber, aber wie? Auto, ja, aber ich wollte meine eigene Wohnung - Schildkröten-Mann nannte man mich damals: hombre de tertuga, weil ich immer mein Häuschen bei mir hatte. So´n kleiner VW-Kastenwagen, weißte. War klein, aber es hat gereicht. Für mich und meinen Hund hat´s gereicht. Der mir unterwegs zugelaufen war in Südamerika. Und da nahm mich der königlich-holländische Lloyd frei mit! Mit dem Wagen! Sogar für die Rückreise bekam ich eine Zusage! Aber die konnt´ ich nicht gebrauchen, weil ich ja oben in der Karibik war. Die Rückreise wäre wieder von Buenos Aires gewesen. 
  
 Ich bin hin, da war ein kleines Schild, wackliges Schild: Königlich-holländischer Lloyd. Meine Adresse möchte ich hinterlassen und ich würde was von ihnen hören, so quasi. Ja, und ich hab´ gesagt, daß ich Filme drehen würde und daß ich bei meinen Berichten den Königlich-holländischen Lloyd erwähnen würde. Das hab´ ich auch getan, nicht wahr. Aber doch nicht mit besonderer Public Relation, kann ich auch nicht sagen.  Ich bin hin, da war ein kleines Schild, wackliges Schild: Königlich-holländischer Lloyd. Meine Adresse möchte ich hinterlassen und ich würde was von ihnen hören, so quasi. Ja, und ich hab´ gesagt, daß ich Filme drehen würde und daß ich bei meinen Berichten den Königlich-holländischen Lloyd erwähnen würde. Das hab´ ich auch getan, nicht wahr. Aber doch nicht mit besonderer Public Relation, kann ich auch nicht sagen. 
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 Rox lebte 18 Jahre in Ostpreußen, war sechs, sieben Jahre in Krieg und Gefangenschaft, weitere fünfzehn, sechzehn Jahre unterwegs in Deutschland und der Welt und wurde erst 1962 einigermaßen seßhaft in Saarbrücken. Die Eltern sind bereits gestorben, eine Schwester lebt noch. Gibt es bei soviel Bewegung nicht auch einmal das Bedürfnis nach Heimat, nach Familie, Bindung und festen Beziehungen? Einmal scheint es eine Lei Li Li in Hongkong fast geschafft zu haben....  Rox lebte 18 Jahre in Ostpreußen, war sechs, sieben Jahre in Krieg und Gefangenschaft, weitere fünfzehn, sechzehn Jahre unterwegs in Deutschland und der Welt und wurde erst 1962 einigermaßen seßhaft in Saarbrücken. Die Eltern sind bereits gestorben, eine Schwester lebt noch. Gibt es bei soviel Bewegung nicht auch einmal das Bedürfnis nach Heimat, nach Familie, Bindung und festen Beziehungen? Einmal scheint es eine Lei Li Li in Hongkong fast geschafft zu haben.... 
  
-Ja und nein. Ich bin da wirklich Kosmopolit, ohne meine Heimat zuvergessen, nee, das nicht. Ein gutes Gefühl, zurückzudenken.... Es gibt eine gewisse unsichtbare... Bindung ist nicht das richtige Wort. Heimat ist kein geographischer Begriff. Heimat ist ein Gefühlsbegriff für ein Land, in dem man lebt und glücklich ist. Oder sagen wir Vaterland, wenn man das noch weiter ausdehnen will. Das ist das Land, wo du glücklich bist. Wo du eine Familie gründest und du bist unheimlich happy, mit deinen Kindern, deinen Nachbarn, du bist gesund, hast deine Existenz, du hast dein Leben. Und das ist Heimat. Und das ist nun mal hier und hätte auch woanders sein können. Ich leide nicht darunter, daß Königsberg weit weg liegt in dieser Situation. Ich denk gern zurück, ja sicher, mit gutem Gefühl und auch einer gewissen... ja, Sehnsucht kann ich auch nicht sagen, Wehmut ist zu stark ausgedrückt...... +Ja und nein. Ich bin da wirklich * [[wiki:kosmopolit|Kosmopolit]], ohne meine Heimat zu vergessen, nee, das nicht. Ein gutes Gefühl, zurückzudenken.... Es gibt eine gewisse unsichtbare... Bindung ist nicht das richtige Wort. Heimat ist kein geographischer Begriff. Heimat ist ein Gefühlsbegriff für ein Land, in dem man lebt und glücklich ist. Oder sagen wir Vaterland, wenn man das noch weiter ausdehnen will. Das ist das Land, wo du glücklich bist. Wo du eine Familie gründest und du bist unheimlich happy, mit deinen Kindern, deinen Nachbarn, du bist gesund, hast deine Existenz, du hast dein Leben. Und das ist Heimat. Und das ist nun mal hier und hätte auch woanders sein können. Ich leide nicht darunter, daß Königsberg weit weg liegt in dieser Situation. Ich denk gern zurück, ja sicher, mit gutem Gefühl und auch einer gewissen... ja, Sehnsucht kann ich auch nicht sagen, Wehmut ist zu stark ausgedrückt...... 
         
 ==== Was macht der Harlekin im Zirkus ==== ==== Was macht der Harlekin im Zirkus ====
-Partnerschaften bin ich nie ausgewichen. Aber die Strömungen in meinem damaligen Dasein waren dermaßen turbulent, und Frauen suchen ja auch immer eine gewisse Sicherheit, ja natürlich, da hatte ich schon von vornherein nicht so die Möglichkeit. Aber sich voll zu engagieren? Für einen Mann, wie ich das war? Das war nichts für eine Frau. Die wußten ja nicht, was macht der, was ist der. Was macht der Harlekin im Zirkus, was soll das?.... +Partnerschaften bin ich nie ausgewichen. Aber die Strömungen in meinem damaligen Dasein waren dermaßen turbulent, und  [[wiki:frauen_unterwegs|Frauen]] suchen ja auch immer eine gewisse Sicherheit, ja natürlich, da hatte ich schon von vornherein nicht so die Möglichkeit. Aber sich voll zu engagieren? Für einen Mann, wie ich das war? Das war nichts für eine Frau. Die wußten ja nicht, was macht der, was ist der. Was macht der Harlekin im Zirkus, was soll das?.... 
  
-Vor etlichen Jahren hatte Rox eine Ausstellung im Fort Fun, dem Abenteuerpark. Da hat man ihn dann gebeten, doch in Bioleks Talkshow zu kommen. Und Rox, erfahrener Journalist, zerbrach sich den Kopf, was wohl die erste Frage sein würde. +Vor etlichen Jahren hatte Rox eine [[wiki:liste_ausstellungen|Ausstellung]] im Fort Fun, dem Abenteuerpark. Da hat man ihn dann gebeten, doch in Bioleks Talkshow zu kommen. Und Rox, erfahrener Journalist, zerbrach sich den Kopf, was wohl die erste Frage sein würde. 
  
 Biolek, ach joo. Ja, er wollte mich so ein bißchen in Verlegenheit bringen. Also ich hin mit dem Schrumpfkopf und so. Und mein Leben kannte er schon mal so ein bißchen, roh, aber sonst hatten wir keinen persönlichen Austausch vorher. Die erste Frage bei so einem Gedankenaustausch, bei so einem Interview und bei so einer Talkshow ist wie ein kleiner Boxkampf. Wie du in den Ring reingehst, um dem Gegner den Schneid abzunehmen, man bluffte, machte einen Buckel wie ein Kater. So ist es auch bei diesen Interviews. Darauf hatte ich mich eingestellt. Und da hab ich so drei, vier Fragen im Kopf gehabt, hatte schon die Antworten parat Und dann fragt der doch: Ob ich verheiratet bin! Also eine solche Frage, die gar nicht in den Rahmen paßt! Also später, im Verlauf der Unterhaltung hätte ich mir diese Frage gefallen lassen. Aber so am Anfang, gleich so? Und ich weeß nicht, da hab ich ihm die Antwort gegeben, die kam wirklich nicht von mir, da hab ich wahrscheinlich einen guten Souffleur gehabt, so einen kleinen Geist auf meiner Schulter sitzend.  Biolek, ach joo. Ja, er wollte mich so ein bißchen in Verlegenheit bringen. Also ich hin mit dem Schrumpfkopf und so. Und mein Leben kannte er schon mal so ein bißchen, roh, aber sonst hatten wir keinen persönlichen Austausch vorher. Die erste Frage bei so einem Gedankenaustausch, bei so einem Interview und bei so einer Talkshow ist wie ein kleiner Boxkampf. Wie du in den Ring reingehst, um dem Gegner den Schneid abzunehmen, man bluffte, machte einen Buckel wie ein Kater. So ist es auch bei diesen Interviews. Darauf hatte ich mich eingestellt. Und da hab ich so drei, vier Fragen im Kopf gehabt, hatte schon die Antworten parat Und dann fragt der doch: Ob ich verheiratet bin! Also eine solche Frage, die gar nicht in den Rahmen paßt! Also später, im Verlauf der Unterhaltung hätte ich mir diese Frage gefallen lassen. Aber so am Anfang, gleich so? Und ich weeß nicht, da hab ich ihm die Antwort gegeben, die kam wirklich nicht von mir, da hab ich wahrscheinlich einen guten Souffleur gehabt, so einen kleinen Geist auf meiner Schulter sitzend. 
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 Jaja, ich sagte ja vorhin, man weiß nie. Aber schon, vom Alter her und so, sollte das schon ein Final sein, ein schönes harmonisches Final, in der uneigennützigen Partnerschaft zwischen Mensch und Tier. Das sind meine Ziegen und die Eselchen, die man mir geschenkt hat, als ich siebzig Jahre alt wurde. Klingt doch nicht schlecht. Wie´n Roman.  Jaja, ich sagte ja vorhin, man weiß nie. Aber schon, vom Alter her und so, sollte das schon ein Final sein, ein schönes harmonisches Final, in der uneigennützigen Partnerschaft zwischen Mensch und Tier. Das sind meine Ziegen und die Eselchen, die man mir geschenkt hat, als ich siebzig Jahre alt wurde. Klingt doch nicht schlecht. Wie´n Roman. 
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 +siehe auch *[[wiki:Reisen nach dem Zweiten Weltkrieg|Reisen nach dem Zweiten Weltkrieg]]
 ===== Quellen ===== ===== Quellen =====
  
 ==== Bücher von Heinz Rox-Schulz ==== ==== Bücher von Heinz Rox-Schulz ====
- +  * //Die Abenteuer des Mr. Rox. Ohne Geld in die Welt//.\\ Gütersloh: C. Bertelsmann. 1956. OLn, OU. 287p. 12 x 19. 51 SW-Abb. A. 32 Tfll.  
-Die Abenteuer des Mr. Rox. Ohne Geld in die Welt.\\  +  * //Himmel und Hölle Indien. Neue Abenteuer des Mr. Rox.// \\ Gütersloh: C. Bertelsmann. 1957. OLn, OU. 262p. 12 x 19. 24 SW-Tfll, Karten aV  
-Gütersloh: C. Bertelsmann. 1956. OLn, OU. 287p. 12 x 19. 51 SW-Abb. A. 32 Tfll.  +  * //Verrückter Gringo. Ein südamerikanisches Abenteuer//. \\ Baden-Baden: Signal. 1971. OLn, OU. 200p. 17 x 24,5. 32 SW-Tfll.  
- +  * //Der Ruf des Condor. Ein Mann allein durch Südamerika//. \\ (=Abenteuer-Report) München: F. Schneider. 1981. 255p. (="Verrückter Gringo" 
-Himmel und Hölle Indien. Neue Abenteuer des Mr. Rox. \\  +
-Gütersloh: C. Bertelsmann. 1957. OLn, OU. 262p. 12 x 19. 24 SW-Tfll, Karten aV  +
- +
-Verrückter Gringo. Ein südamerikanisches Abenteuer. \\  +
-Baden-Baden: Signal. 1971. OLn, OU. 200p. 17 x 24,5. 32 SW-Tfll.  +
- +
-Der Ruf des Condor. Ein Mann allein durch Südamerika. \\  +
-(=Abenteuer-Report) München: F. Schneider. 1981. 255p. (="Verrückter Gringo" +
- +
 ==== Filme von Heinz Rox-Schulz ==== ==== Filme von Heinz Rox-Schulz ====
-Alle Filme auf 16-mm, Filmlänge ca. 1 Stunde.  +Alle Filme auf 16-mm, Filmlänge ca. 45 bis 60 Minuten 
- +
-Indische Rhapsodie. +
- +
-Alleine unter Waldmenschen. Südamerikanische Abenteuer.  +
- +
-Hello Burunni. Begegnung in Westafrika.  +
- +
-Zwischen Kral und Wolkenkratzer. Auf Livingstons Pfaden in Ostafrika.  +
- +
-Abenteuer Sahara.   +
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-Maharadschas ohne Macht. Wie leben indische Fürsten heute?  +
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-Wo Geld die Götter verdrängt. Nepal öffnet seine Tore.  +
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-Wild-West-Romantik im Sattel. Mit Island-Pferdchen 6.000 km quer durch die USA.  +
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-Die Welt der Sunda-Inseln  +
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-==== Weitere Quellen ==== +
-''Catlin, George ''  +
-Ahhimsa. Auf Ghandis Spuren. \\   +
-Hamburg: A. Springer. 1949. (EA 1948). OHLn. 357p. 14 x 21. 1 Karte  +
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-''Christiansen, Hannelore. Joachim Hein. ''  +
-Komm mit wir zelten!  \\  +
-Berlin: VEB Sportvlg. 1959. OHLn. 137p. 10,5 x 15  +
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-''Birnbaum, Lilian.''  +
-Fahrende. \\  +
-Wien: Medus 1984  +
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-''Enzensberger,Hans Magnus (Hrsg.). ''  +
-Europa in Trümmern. Augenzeugenberichte aus den Jahren 1944-1948.\\  +
-(=Die andere Bibliothek Bd. 65). Frankfurt/M.: Eichborn 1990. OPppbd. 301p. 11,5 x 22.  +
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-''Glaeser, Ernst (Hrsg.). ''  +
-Mit offenen Augen. Ein Reisebuch deutscher Dichter.\\  +
- Stuttgart:J.G. Cotta. 1951. 1.A.. OLn, OU. 255p. 11,5 x 19. 16 Tfll, davon 1 farb.  +
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-''Günther, Herbert. ''  +
-Glückliche Reise. Heiteres Wissen von den Reisegenüssen.  \\  +
-München: W. Langewiesche-Brandt. 1939. 1.A.. OPppbd. 149p. 12 x 19. Hamburg: A. Springer. 1949. (EA 1948). OHLn. 357p. 14 x 21. 1 Karte  +
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-''Henkels, Walter. ''  +
-Alltag in Trizonesien. Spurensicherung, dabei an die Enkel denkend.  \\  +
-Düsseldorf: Econ. 1986 1.A. 256p. OLn, OU. 14 x 22. 16 SW-Tfll.  +
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-''Hiller, Peter. ''  +
-Camping für dich und mich.  \\  +
-München: W. Andermann. 1957. OBrosch. 95p. 17 x 18,5. Textzeichn. v. Lilo Rasch-Nägele  +
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-''Loë, Dagmar von ''  +
-In 10 Monaten im Zickzack um die Welt \\  +
-Luzern: Selbstverlag 1949 OLn, 63p, 16 SW-Tfll.  +
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-''Medert, Klaus; Süßmuth, Werner. ''  +
-Paß- und Personalausweisrecht. Bd. 2: Paßrecht.  \\  +
-Köln: Dt. Gemeindeverlag  +
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-''Meiss-Teuffen, Hans von''  +
-Ziel im Wind. Auf Fahrt durch Länder und Meere. \\  +
-Ullstein, Wien, 1951. 14,5 x 22,5cm, OLn, 360, 54 SW-Abb. a. 16 Tfll, 5 Karten  +
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-''Ordemann, Hans-Joachim. ''  +
-Paßrecht. Ausweisrecht. Melderecht des Bundes. Textausgabe mit Erläuterungen. \\   +
-München: C.H. Beck. 1988.   +
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-''Schildt, Göran. ''  +
-Die Wunschreise.  \\  +
-Wiesbaden: F.A. Brockhaus. 1956. 2.A.. OLn. 263p. 15 x 23,5. 24 SW-Abb. a. 24 Tfll, 3 Ktn.  +
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-''Scholz, H.(orst) E.(gon). ''  +
-Tausend Türen in die weite Welt. Beiträge zur Geschichte der deutschen Reisebüros.  \\  +
-Frankfurt/M.: Reisebüro Bulletin. 1984. OBrosch. 240p  +
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-''Suter, Hanna. ''  +
-Ein Flug in die Heimat.  \\  +
-Thayngen/Schaffhsn.: Selbstvlg.1947. OBrosch. 53 S,13 x 19. 3 Fotos  +
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-''Wiskemann, Elizabeth. ''  +
-Erlebtes Europa. Ein politischer Reisebericht 1930 bis 1945.\\  +
-Bern: Hallwag 1969  +
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-==== Zeitschriften ==== +
-ZEIT-Magazin: Die Trips der frühen Jahre. (Ca. 1980)  +
- +
-abz-aktuelle bilderzeitung 2. Jg. (1949) 41, 4  +
- +
-Nord-West-Illustrierte 3. Jg. (1949) 44, 14-15  +
- +
-Quick, 3. Jg. (1950) 20, 652-655  +
- +
-Quick, 4. Jg. (1951) 22, 714-715  +
- +
-Revue, (1950) 15, 30-31, (1952), 4, 7, 9-11  +
- +
-Globe 44 (1995) 5, 11  +
- +
-Frankfurter Illustrierte 47 (19.12.1959) 51, 22-28 +
  
-Frankfurter Illustrierte 48 (9.7.1960) 28, 42-43; 48 (25.6.1960) 26, 40-41; 48 (2.7.1960) 27, 30-31; 48 (24.9.1960) 39, 13-19; 48 (1.10.1960) 40, 30-38; 48 (22.10.1960) 43, 47-51; 48 (17.12.1960) 51, 32-36 +  * Indische Rhapsodie. 
 +  * Alleine unter WaldmenschenSüdamerikanische Abenteuer 
 +  * Hello BurunniBegegnung in Westafrika 
 +  * Zwischen Kral und WolkenkratzerAuf Livingstons Pfaden in Ostafrika 
 +  * Abenteuer Sahara  
 +  * Maharadschas ohne MachtWie leben indische Fürsten heute?  
 +  * Wo Geld die Götter verdrängtNepal öffnet seine Tore.  
 +  * Wild-West-Romantik im SattelMit Island-Pferdchen 6.000 km quer durch die USA 
 +  * Die Welt der Sunda-Inseln
  
-SpiegelJahrgänge 1947-1949  +==== Pressespiegel Heinz Rox-Schulz und Abenteuermuseum (Auswahl) ==== 
 +| Titel | | Quelle | Datum | 
 +| Große Pläne für das Abenteuermuseum | Saarbrücken bald Mekka der Reisebranche? | Saarbrücker Zeitung | 10.05.02 | 
 +| Lauter Abenteuer | Bericht zur Reiseliteratur-Fachtagung von Andreas Obst | FAZ | 21.02.02 | 
 +| Am Schloß ist es fünf vor zwölf | Im Abenteuermuseum verrotten wertvolle Ausstellungsstücke – Museumsfreunde gehen auf die Barrikaden - von | Saarbrücker Zeitung | 27.02.02 | 
 +| Stadt hat kräftig Punkte gemacht | Bericht zur Reiseliteratur-Fachtagung | Saarbrücker Zeitung | 18.02.02 | 
 +| Königskind entpuppt sich als Gott | Sensationeller Zufallsfund: Wissenschaftler entdecken seltene Osiris-Figur im Saarbrücker Abenteuermuseum | Saarbrücker Zeitung | 17.02.02 | 
 +| Hofstaat eines Weltenbummlers | Freunde des Abenteuermuseums verwalten die Sammlung des Königs der Globetrotter im Alten Rathaus | Saarbrücker Zeitung | 01.12.01 | 
 +| Ein alter Mann turnt um die Welt | | taz | 28.07.01 | 
 +| Der Hüter des Abenteuers | von Ariane Bertsch | Frankfurter Rundschau | 28.04.01 | 
 +| König der Globetrotter wird 80 | | Kundenmagazin der Metrogruppe | 01.03.01 | 
 +| Der letzte Weltwanderer | Tomas Niederberghaus berichtet | DIE ZEIT | 29.03.01 | 
 +| Souvenirs, Souvenirs | | NATIONAL GEOGRAPHIC (Deutschland) | 01.02.01 | 
 +| Kuriose Exponate | | Buchmarkt | Februar 2001, S. 116-120 | 
 +| Globetrotters Zentrum | | Tourismus Management | 01.11.00 | 
 +| Ein Eldorado für alle Globetrotter und Reisefans | Förderverein will Sammlung bekannter machen | Saarbrücker Zeitung | 23./24.9.2000 | 
 +| Anlaufstelle für alle Weltenbummler | Wolfgang Weber berichtet über Norbert Lüdtke und Sonja Roschy. | Saarbrücker Zeitung | 19.09.00 | 
 +| Ich habe mich für das Abenteuer entschieden | Die Geschichte des Weltreisenden Heinz Schulz, der in Saarbrücken ein Andenken-Museum bekam (von Michael Radtke, 3 Seiten) | STERN | 25/1980 | 
 +| Ein Sarg schwimmt auf dem Blauen Nil | von Gunar OrtleppS. 228-239 | SPIEGEL | 50/1978 | 
 +| Ohne Geld um die Welt | Titelstory und Beginn einer sechsteiligen Serie | FRANKFURTER ILLUSTRIERTE | 10.3.1956 (Nr. 10 ff.) | 
  
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