wiki:okavango-1985
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Den Wagen wieder auf die Räder zu kippen war kein Problem, die platten Reifen aufzupumpen schon. Wir suchten den Reservereifen und hatten nun drei Platte. Was tun? Strohhalme ziehen: Einer blieb beim Wagen, einer mußte zur nächsten Werkstatt. Räder abschrauben ging, wir hatten ja nur das wenige Werkzeug, das sich im Mietwagen befand. Jetzt fehlte nur noch eine Transportmöglichkeit. Nach inoffiziellen Angaben verkehrten auf dieser Strecke etwa fünf Wagen täglich. Mehrere Stunden später schickte uns ein gnädiger Reisegott einen Wagen, der nicht nur hielt, der nicht nur willens war, mich und zwei Räder mitzunehmen, | Den Wagen wieder auf die Räder zu kippen war kein Problem, die platten Reifen aufzupumpen schon. Wir suchten den Reservereifen und hatten nun drei Platte. Was tun? Strohhalme ziehen: Einer blieb beim Wagen, einer mußte zur nächsten Werkstatt. Räder abschrauben ging, wir hatten ja nur das wenige Werkzeug, das sich im Mietwagen befand. Jetzt fehlte nur noch eine Transportmöglichkeit. Nach inoffiziellen Angaben verkehrten auf dieser Strecke etwa fünf Wagen täglich. Mehrere Stunden später schickte uns ein gnädiger Reisegott einen Wagen, der nicht nur hielt, der nicht nur willens war, mich und zwei Räder mitzunehmen, | ||
- | Als wir Maun abends erreichten, hatte die Werkstatt geschlossen. Ich deponierte die beiden Reifen im benachbarten Store, der ebenfalls gerade schloß. Die Nacht verbrachte ich im //Crocodile Camp// und traf dort einen Geologen, den ich bereits in Johannnisburg kennengelernt hatte, die Welt ist klein. | + | Als wir Maun abends erreichten, hatte die Werkstatt geschlossen. Ich deponierte die beiden Reifen im benachbarten Store, der ebenfalls gerade schloß. Die Nacht verbrachte ich im // |
Am nächsten Morgen früh raus, 16 Kilometer vom Camp bis Maun getrampt, die Reifen in //Rileys Garage// abgegeben, Frühstück. Zurück in der Garage hörte ich, daß es keine passenden Schläuche in Maun gäbe. Also kamen größere rein. Um 13 Uhr war ich wieder beim Wagen in der Kalahari. Gerd erzählte von nächtlichen Löwenbesuchen und daß er aus dem Fenster gepinkelt habe. Den Weg zum //Crocodile Camp// kannte ich ja nun. Auf der schlimmen Sandpiste blieben wir noch einmal stecken. Ein // | Am nächsten Morgen früh raus, 16 Kilometer vom Camp bis Maun getrampt, die Reifen in //Rileys Garage// abgegeben, Frühstück. Zurück in der Garage hörte ich, daß es keine passenden Schläuche in Maun gäbe. Also kamen größere rein. Um 13 Uhr war ich wieder beim Wagen in der Kalahari. Gerd erzählte von nächtlichen Löwenbesuchen und daß er aus dem Fenster gepinkelt habe. Den Weg zum //Crocodile Camp// kannte ich ja nun. Auf der schlimmen Sandpiste blieben wir noch einmal stecken. Ein // | ||
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Das »Land im Wasser« ist etwa so groß wie Schleswig-Holstein, | Das »Land im Wasser« ist etwa so groß wie Schleswig-Holstein, | ||
- | Ohne Flugzeug geht hier wenig. Nach 30 Minuten Flug landen wir auf //Chief’s Island//, eine holprieg Erdpiste empfängt uns, die von oben wie ein Bleistift die Insel teilt. Ein klappriger alter Jeep wartet und bringt uns ins sechs Kilometer entfernte Camp. Ein Engländer mit seiner Freundin, beide der Zivilisation überdrüssig, | + | Ohne Flugzeug geht hier wenig. Nach 30 Minuten Flug landen wir auf //Chief’s Island//, eine holprieg Erdpiste empfängt uns, die von oben wie ein Bleistift die Insel teilt. Ein klappriger alter Jeep wartet und bringt uns ins sechs Kilometer entfernte |
==== Mit dem Einbaum durchs Delta ==== | ==== Mit dem Einbaum durchs Delta ==== |
wiki/okavango-1985.txt · Zuletzt geändert: 2021/12/19 08:09 von norbert