Die Dienstreise im engeren Sinne bezeichnet im öffentlichen Dienst ein dienstlich veranlasstes Reisen außerhalb der eigenen Dienststelle und kann als eine Form der Geschäftsreisen gelten. Im Englischen (business trip) und Französischen (voyage d’affaires) wird zwischen beiden nicht unterschieden.

1846 heißt es:
»Wenn Beamte mit eigenen Pferden, zu deren Haltung sie nicht von Amtswegen verbunden sind, oder worauf sie nicht schon vom Ärarium [Staatsschatz] vielleicht einen Unterhalts-Beitrag genießen, eine Dienstreise machen, so ist ihr Reise-Partikulare so zu adjustiren, wie es nach dem Normale geschehen müßte, wenn sie keine eigenen Pferde gehabt hätten.« ¹⁾

• Barmeyer, Heide
  Das Brieftagebuch der Dienstreise Ludwig Vinckes nach Brandenburg und Sachsen 1798. Tagebuchschreiben und Reisen.
  Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, 67.1 (2022) 83-144. DOI
• Werner-Otto von Hentig
  Mein Leben, eine Dienstreise. Mit Anhang: Briefe und Dokumente
  507 S. 1 Porträt-Tafel, 1 Karte. Göttingen 1962: Vandenhoek & Ruprecht. Rezension: Christian Heimpel: Kontinuität der Ritterlichkeit Merkur 18. 197 (1964) 687 ff.
• Matthias Maruhn
  Abenteuer Dienstreise: Reportagen und ihre Entstehung.
  (=Bibliothek des Journalismus, 2) 156 S. Essen 2013: Klartext.
• Katrin Roller
  Allzeit bereit, allzeit mobil? Zur Rolle von Anerkennung und Reziprozität bei Dienstreisen.
  338 S. Univ. Erlangen-Nürnberg, Baden-Baden 2018: Nomos DOI
• Steinfeld, Thomas
  Dichter Tourismus. Der Schriftsteller und die literarische Dienstreise.
  Merkur 42.9 (1988) 10.
• Hannah Scherkamp : „Ich reise von London nach Berlin, um Kaffee zu trinken.“ DIE ZEIT 12. November 2021,