Inhaltsverzeichnis

Zeitleiste der Begegnungen mit dem Nahen Osten

Der unscharfe Begriff Naher Osten (engl. oft middle east) umfasst mit jeweils umstrittenen Rändern

1291 wurde mit der Hafenstadt Akkon (heute Israel) der letzte europäische Stützpunkt von Arabern erobert. Vom arabisch kontrollierten Südspanien bis nach Anatolien und Zentralasien erschwerte eine christlich-islamische Glaubensgrenze die Bewegungsfreiheiten der Pilgerreisen ins Heilige Land und Fahrenden Händler, des Verkehr, Transports und Handels. Das Mittelmeer trennte und verband ab Ende des 13. Jahrhunderts die europäischen Handelsknotenpunkte Venedig mit den Mameluken in Ägypten und Genua mit dem mongolischen Khan von Persien. Anders als in der Antike war Handel mit dem Fernen Osten nur noch indirekt über den Nahen Osten möglich. Ab 1453 wurde auch Konstantinopel zur Grenze zwischen West und Ost sowohl den Landweg über den Bosporus betreffend als auch die Funktion als Zwischenstation die Küstenschifffahrt betreffend.

→ Reisen zu den Osmanen im 15. Jahrhundert

Reisen ins Heilige Land: Palästina, Levante, Syrien

Reisen ins Osmanische Reich

→ bis 1453 Reisen nach ins oströmische Konstantinopel & Byzanz
→ ab 1453 Reisen zu den Türken, zur Hohen Pforte des Sultans

Reisen nach Ägypten

... und weiter bis nach Indien

Unterwegs auf dem Landweg nach Indien

Das Innere der Arabischen Halbinsel

Generalia

Regional oder zeitlich übergreifend, biographisch oder bibliographisch

→ Ausstellung 2005 Caravan Kingdoms: Yemen and the Ancient Incense Trade.
→ Ausstellungsliste Reisen in den Osten (Orient)
Zur Entwicklung der Vorstellungen (Reisebild & Weltbild) → Imagination und Anschauung

1)
Definition der Internationalen Hydrografischen Organisation IHO
2)
Gritje Hartmann: Lateinisch/deutsch. Einleitung, Edition, Kommentar und Übersetzung. Der Kommentar untersucht die Quellen und identifiziert die erwähnten Orte und Gebäude. 455 S. (= Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins, 33) Harrassowitz 2004
3)
Ludovico de Varthema
Reisen im Orient
eingeleitet, übersetzt und erläutert von Folker Reichert, Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1996