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Wagendorf
Wagendörfer gibt es unter abweichenden Bezeichnungen als: Wagenburg Bambule in Tübingen, Wagenplatz Wagabanda in Bielefeld, Wagenplatz Schattenparker in Freiburg, Bauwagenplatz in Duisburg, Bauwagenplatz »Wem gehört die Welt« in Köln u.a. Deren Bewohner nennen sich Rollheimer, Wägler, Wagner und praktizieren ein »Wagenleben« als alternative, mobile Wohnkultur in einer rechtlichen Grauzone und oft auf Gelände, das von der Zwangsräumung bedroht ist. Insofern unterscheiden sie sich von
- Obachlosen oder Landfahrern oder
- fahrenden Schaustellern oder Fahrendem Volk\
- Wohnen in Ferienhäusern oder Kleingartenanlagen
- Dauercampern auf dem Campingplatz
Literatur
Hofmann, Gabriele
(Hg)
Über den Zaun geguckt - Freizeit auf dem Dauercampingplatz und in der Kleingartenanlagen. Frankfurt/Main: Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität (Notizen Bd. 45), 1994 Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1987.Kleinke, Heike
Bauwagendörfer - eine alternative Wohnform oder eine Alternative zur Obdachlosigkeit in den kapitalistischen Metropolen
unveröffentlichte Diplomarbeit im Fachbereich Sozialpädagogik an der Fachhochschule Frankfurt /M. 1993Knorr-Siedow, Thomas & Willmer, Walther
Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS), : Sozialverträglicher Umgang mit unkonventionellen, mobilen Wohnformen am Beispiel des Wohnens in Wohnwagendörfern oder Wagenburgen. Berlin 1994Wittich, Ute
Hüttendorf. Spontane Architektur,Fricke, 1982- Die Wagentreffenzeitung Vogelfrai erschien anlässlich der Treffen Juli 1991, Juni 1992 in Oldenburg, Januar 1994 in Hannover, September 1996 in Freiburg, Februar 1998 in Boltenhagen, Dezember 2003 in Lübeck.
siehe auch:
* Schäferkarren
* Himmelszelt
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