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wiki:reisegoetter

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wiki:reisegoetter [2022/08/24 05:31] – [Grenzgänger] norbertwiki:reisegoetter [2023/06/15 03:59] – [In Europa] norbert
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 ==== In Europa==== ==== In Europa====
   * **Hekate** galt bereits in vorgriechischer Zeit als Göttin der Wegkreuzungen, Schwellen und Übergänge. Sie bewachte die Tore zwischen den Welten, hatte Zugang zur Unterwelt. Ihr wesentliches Attribute war die Fackel, sie wird mit Hunden zusammen gezeigt und mit Hermes verbunden, beide werden an Vollmond verehrt. Ihre Beinamen sind unter anderem: Enodia (die am Wege), Kleidukos (die Schlüsseltragende), Phosphoros (Lichtbringerin), Propolos (Führende), Propylaia (Torhüterin), Trioditis oder Trivia (Dreiwege). Sie ist eine dreigesichtige  sechshändige chtonische Erdgöttin altorientalischer Herkunft. ((''S. I. Johnston''\\ //Crossroads//\\ Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik 88 (1991) 217–224\\ Zur orientalischen Provenienz siehe: ''David R. West''\\// The Goddess Hekate and Related Chthonian Daemons, with Antecedents in Semitic Demonology.// Kevelaer 1995)). Oft wird sie mit der griechischen //Demeter// und der ägyptischen //Isis// gleichgesetzt wegen der gemeinsamen Attribute Mondsichel, Ähren, Fackel.   * **Hekate** galt bereits in vorgriechischer Zeit als Göttin der Wegkreuzungen, Schwellen und Übergänge. Sie bewachte die Tore zwischen den Welten, hatte Zugang zur Unterwelt. Ihr wesentliches Attribute war die Fackel, sie wird mit Hunden zusammen gezeigt und mit Hermes verbunden, beide werden an Vollmond verehrt. Ihre Beinamen sind unter anderem: Enodia (die am Wege), Kleidukos (die Schlüsseltragende), Phosphoros (Lichtbringerin), Propolos (Führende), Propylaia (Torhüterin), Trioditis oder Trivia (Dreiwege). Sie ist eine dreigesichtige  sechshändige chtonische Erdgöttin altorientalischer Herkunft. ((''S. I. Johnston''\\ //Crossroads//\\ Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik 88 (1991) 217–224\\ Zur orientalischen Provenienz siehe: ''David R. West''\\// The Goddess Hekate and Related Chthonian Daemons, with Antecedents in Semitic Demonology.// Kevelaer 1995)). Oft wird sie mit der griechischen //Demeter// und der ägyptischen //Isis// gleichgesetzt wegen der gemeinsamen Attribute Mondsichel, Ähren, Fackel.
-  * Der griechische Gott **Hermes** ((von gr. hermios lophos, eirō, hermeneuō)) schützte die Reisenden, als Hermes //Kriophoros// trägt er ein Lamm (das spätere Sinnbild für Christus) auf den Schultern; die [[wiki:steinmann|Steinsäulen]] am Straßenrand hießen //Hermai// ((''Ifigenija Radulović, Snežana Vukadinović, Aleksandra Smirnov Brkić''\\ //“ΟΥΔΕΝ ΠΡΟΣ ΤΗΝ ΚΛΟΠΗΝ”  Hermes the Transformer//\\ Agora. Estudos Clássicos em Debate 17 (2015) 45‐62,  ISSN: 0874‐5498 )). Der //Hermesstab// (lat. Caduceus) wird von zwei einander anblickenden Schlangen umwunden; auf dem Kopf trägt Hermes den geflügelten Reisehut ((''Rolf Hurschmann''\\ //Petasos//\\ In: Der Neue Pauly (DNP). Enzyklopädie der Antike\\ Band 9, Metzler, Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01479-7, Sp. 660)). Der Hermeskult ist der älteste der griechischen Mythologie und könnte pelasgische oder orientalische Wurzeln haben (('' A.L. Frothingham''\\ //The Babylonian Origin of Hermes the Snake-God, and of the Caduceus//\\ AJA 20.2 (1916) 175‐211)). Als Tierträger und »Hundebezwinger« wirkt er als Hirtengott. //Hermes// begleitet die Seelen der verstorbenen in die Unterwelt und übergibt sie dem Fährmann //Charon//, der sie über den Totenfluss Styx bringt. Hermes ist auch als Bote der Götter immer unterwegs. Seine Botschaften fordern Einsicht und Verständnis; noch heute bezeichnet man die Wissenschaft vom »Deuten und Verstehen« als Hermeneutik.+  * Der griechische Gott **Hermes** ((von gr. hermios lophos, eirō, hermeneuō)) schützte die Reisenden, als Hermes //Kriophoros// trägt er ein Lamm (das spätere Sinnbild für Christus) auf den Schultern; die [[wiki:steinmann|Steinsäulen]] am Straßenrand hießen //Hermai// ((''Ifigenija Radulović, Snežana Vukadinović, Aleksandra Smirnov Brkić''\\ //“ΟΥΔΕΝ ΠΡΟΣ ΤΗΝ ΚΛΟΠΗΝ”  Hermes the Transformer//\\ Agora. Estudos Clássicos em Debate 17 (2015) 45‐62,  ISSN: 0874‐5498 )). Der //Hermesstab// (lat. Caduceus) wird von zwei einander anblickenden Schlangen umwunden; auf dem Kopf trägt Hermes den geflügelten Reisehut ((''Rolf Hurschmann''\\ //Petasos//\\ In: Der Neue Pauly (DNP). Enzyklopädie der Antike\\ Band 9, Metzler, Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01479-7, Sp. 660)). Der Hermeskult ist der älteste der griechischen Mythologie und könnte pelasgische oder orientalische Wurzeln haben (('' A.L. Frothingham''\\ //The Babylonian Origin of Hermes the Snake-God, and of the Caduceus//\\ AJA 20.2 (1916) 175‐211)). Als Tierträger und »Hundebezwinger« wirkt er als Hirtengott. //Hermes// begleitet die Seelen der verstorbenen in die Unterwelt und übergibt sie dem Fährmann //Charon//, der sie über den Totenfluss Styx bringt. Hermes ist auch als Bote der Götter immer unterwegs. Seine Botschaften fordern Einsicht und Verständnis; noch heute bezeichnet man die Wissenschaft vom »Deuten und Verstehen« als Hermeneutik. ((''Athanassakis, A.''\\ //From the phallic cairn to shepherd god and divine herald//.\\ Eranos 87 (1989) 33–49 [[http://www.dge.filol.csic.es/DGE-I/RBLG-D/Proco/Athanassakis%201989.pdf|Online]] 
   * Der römische **Mercur**, benannt nach //merx//, dem Markt, ist ein Beschützer der reisenden Kaufleute und ebenfalls Götterbote und Seelenbegleiter, gleicht mit Flügelhut und Schlangenstab ((''Aloys Ludwig Hirt''\\ //Götter und Heroen der Griechen und Römer//\\ nach alten Denkmälern bildlich dargestellt auf XLVII Tafeln, nebst deren Erklärung.\\ August Rücker, 1826)) völlig dem Hermes, nur dass sein Totenfluss Acheron heißt, außerdem trägt er meist einen Geldbeutel (marsupium). Sein Beiname Chrysorrhapis ((Χρυσόῤῥαπις, der goldene Ruthenträger)) verweist auf den goldenen [[wiki:Stab|Stab]]; ein Widder und sein Ruf als Erfinder des wollenen Mantels verweisen auf seine Hirtenwurzeln.   * Der römische **Mercur**, benannt nach //merx//, dem Markt, ist ein Beschützer der reisenden Kaufleute und ebenfalls Götterbote und Seelenbegleiter, gleicht mit Flügelhut und Schlangenstab ((''Aloys Ludwig Hirt''\\ //Götter und Heroen der Griechen und Römer//\\ nach alten Denkmälern bildlich dargestellt auf XLVII Tafeln, nebst deren Erklärung.\\ August Rücker, 1826)) völlig dem Hermes, nur dass sein Totenfluss Acheron heißt, außerdem trägt er meist einen Geldbeutel (marsupium). Sein Beiname Chrysorrhapis ((Χρυσόῤῥαπις, der goldene Ruthenträger)) verweist auf den goldenen [[wiki:Stab|Stab]]; ein Widder und sein Ruf als Erfinder des wollenen Mantels verweisen auf seine Hirtenwurzeln.
   * Der etruskische Gott **Turms** ((𐌕𐌖𐌓𐌌𐌑, aus indogermanischem [[https://indogermanisch.org/pokorny-etymologisches-woerterbuch/index.htm|ter-4]] //`hinübergelangen, hindurchdringen; überqueren, überwinden, überholen, hinüberbringen, retten´//\\ A. L. Crawford\\ Etruscan Inscriptions Analysed. J. Murray, London 1872)) zeigt ebenfalls die Merkmale Petasos, Umhang, Stab, hat jedoch einen eigenen Ursprung und sein Name deutet auf weit ältere Wurzeln als Merkur ((''Masssimo Pallotino''\\ //Etruskologie: Geschichte und Kultur der Etrusker//\\ Springer 1988)). Er ist als //turms aitas// (Hades) seelenbegleiter wie Hermes Psychopompos mit dem  χarun als Fährmann ((''Radke, Gerhard''\\ //Beobachtungen zur 'Religion' der Etrusker.//\\ Würzburger Jahrbücher für die Altertumswissenschaft. Neue Folge 14 (1988) 93-107 [[http://dx.doi.org/10.11588/wja.1988.0.26788.||DOI]] )). Sein Stab ähnelt dem Caduceus, erscheint jedoch auch in Form einer Gabel, die nach unten zeigend und in einer Jagdszene eher als Waffe erscheint sowie oft gemeinschaftlich mit Herkules, dessen Keule gleichfalls auf die Jagd verweist ((''D. Emmanuel-Rebuffat''\\ //Herclé Agonistique En Étrurie//\\ Latomus, vol. 44, no. 3, 1985, pp. 473–487. JSTOR, www.jstor.org/stable/41535077. Accessed 26 Sept. 2020, z.B. Fig.2 Haken, Fug. 4, Fig. 7 Gabel zum Boden\\ ''Simona Rafanelli''\\ //La religione etrusca in età ellenistica//\\ Rituale e iconografia fra tradizione e contaminazioni\\ In: Roma 2008 - International Congress of Classical Archaeology. Meetings between Cultures in the Ancient Mediterranean. In collaborazione con AIAC Associazione Internazionale di Archeologia Classica. Art, Italy: Cultures in Contact \\ Abb. 7 Jagdszene mit gegabeltem Stab\\, auf einem [[https://collections.mfa.org/objects/186691/scarab-with-turmshermes|Scarabäus]] und [[https://www.britishmuseum.org/collection/object/G_1872-0604-1238|hier]] mit Zacken und auf einem Bronzespiegel mit Dreizack, siehe ''Nancy Thomson de Grummond'', //Etruscan Myth, Sacred History, and Legend//, Philadelphia: University of Pennsylvania Museum 2006, S. 125 )).    * Der etruskische Gott **Turms** ((𐌕𐌖𐌓𐌌𐌑, aus indogermanischem [[https://indogermanisch.org/pokorny-etymologisches-woerterbuch/index.htm|ter-4]] //`hinübergelangen, hindurchdringen; überqueren, überwinden, überholen, hinüberbringen, retten´//\\ A. L. Crawford\\ Etruscan Inscriptions Analysed. J. Murray, London 1872)) zeigt ebenfalls die Merkmale Petasos, Umhang, Stab, hat jedoch einen eigenen Ursprung und sein Name deutet auf weit ältere Wurzeln als Merkur ((''Masssimo Pallotino''\\ //Etruskologie: Geschichte und Kultur der Etrusker//\\ Springer 1988)). Er ist als //turms aitas// (Hades) seelenbegleiter wie Hermes Psychopompos mit dem  χarun als Fährmann ((''Radke, Gerhard''\\ //Beobachtungen zur 'Religion' der Etrusker.//\\ Würzburger Jahrbücher für die Altertumswissenschaft. Neue Folge 14 (1988) 93-107 [[http://dx.doi.org/10.11588/wja.1988.0.26788.||DOI]] )). Sein Stab ähnelt dem Caduceus, erscheint jedoch auch in Form einer Gabel, die nach unten zeigend und in einer Jagdszene eher als Waffe erscheint sowie oft gemeinschaftlich mit Herkules, dessen Keule gleichfalls auf die Jagd verweist ((''D. Emmanuel-Rebuffat''\\ //Herclé Agonistique En Étrurie//\\ Latomus, vol. 44, no. 3, 1985, pp. 473–487. JSTOR, www.jstor.org/stable/41535077. Accessed 26 Sept. 2020, z.B. Fig.2 Haken, Fug. 4, Fig. 7 Gabel zum Boden\\ ''Simona Rafanelli''\\ //La religione etrusca in età ellenistica//\\ Rituale e iconografia fra tradizione e contaminazioni\\ In: Roma 2008 - International Congress of Classical Archaeology. Meetings between Cultures in the Ancient Mediterranean. In collaborazione con AIAC Associazione Internazionale di Archeologia Classica. Art, Italy: Cultures in Contact \\ Abb. 7 Jagdszene mit gegabeltem Stab\\, auf einem [[https://collections.mfa.org/objects/186691/scarab-with-turmshermes|Scarabäus]] und [[https://www.britishmuseum.org/collection/object/G_1872-0604-1238|hier]] mit Zacken und auf einem Bronzespiegel mit Dreizack, siehe ''Nancy Thomson de Grummond'', //Etruscan Myth, Sacred History, and Legend//, Philadelphia: University of Pennsylvania Museum 2006, S. 125 )). 
  
   * Im nördlichen Europa verschmolz Merkur mit dem keltischen Reisegott **Cissonius** zu //Mercur Cissonius//, der ebenfalls mit Flügelhut und Heroldsstab dargestellt wurde; sein Name wurde als Tapferer oder auch (Ziegen-)Wagenfahrer gedeutet. Ebenfalls römisch-keltisch ist //Mercurius Arvernus//.   * Im nördlichen Europa verschmolz Merkur mit dem keltischen Reisegott **Cissonius** zu //Mercur Cissonius//, der ebenfalls mit Flügelhut und Heroldsstab dargestellt wurde; sein Name wurde als Tapferer oder auch (Ziegen-)Wagenfahrer gedeutet. Ebenfalls römisch-keltisch ist //Mercurius Arvernus//.
-  * Dem litauischen Reisegott **Kielu Dziewos** ((auch: Kelių/Keliu/Kelio dievas, Kelukis, Kellukis, Keliukis; zu lit. keliù `heben, emporheben, tragen, übers Wasser befördern´ aus ig. [[https://indogermanisch.org/pokorny-etymologisches-woerterbuch/index.htm|kel-1]] )) wurde in Steinen am Wegesrand gehuldigt, ebenso wie es die Hermes- oder Merkursteine am Weg gab, insbesondere an Kreuzwegen ((''Walter C. Jaskiewicz''\\ //A Study in Lithuanian Mythology. Juan Łasicki's treatise on the Samogitian Gods//\\ Diss., Studi baltici 9 (1952): 65–106; hier: S.77)). Mit `gero kelio; laimingos kelionės´ also `Gute Reise´ werden Reisende verabschiedet.\\ Surma ist Psychopompos und Totengott mit der Gestalt eines Hundes.\\ Simargl, ostslawischer Gott, wird durch einen geflügelten Hund symbolisiert oder durch einen Riesenvogel. Als Riesenvogel wird auch der persische Simurgh dargestellt.+  * Dem litauischen Reisegott **Kielu Dziewos** ((auch: Kelių/Keliu/Kelio dievas, Kelukis, Kellukis, Keliukis; zu lit. keliù `heben, emporheben, tragen, übers Wasser befördern´ aus ig. [[https://indogermanisch.org/pokorny-etymologisches-woerterbuch/index.htm|kel-1]] )) wurde in Steinen am Wegesrand gehuldigt, ebenso wie es die Hermes- oder Merkursteine am Weg gab, insbesondere an Kreuzwegen ((''Walter C. Jaskiewicz''\\ //A Study in Lithuanian Mythology. Juan Łasicki's treatise on the Samogitian Gods//\\ Diss., Studi baltici 9 (1952): 65–106; hier: S.77)). Mit `gero kelio; laimingos kelionės´ also `Gute Reise´ werden Reisende verabschiedet. »Reisegott, dem man weiße Hähne opferte, Stab in der Hand, gegürtet, in Bastschuhen ... //Zella māte//, die lett. Wegegöttin« (( ''Brückner, A.''\\ //Osteuropäische Götternamen. Ein Beitrag Zur Vergleichenden Mythologie.// Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete der Indogermanischen Sprachen 50.3–4 (1922) 161–197 [[https://www.jstor.org/stable/40847373|Online]] )) \\ //Surma// ist Psychopompos und Totengott mit der Gestalt eines Hundes.\\ //Simargl//, ostslawischer Gott, wird durch einen geflügelten Hund symbolisiert oder durch einen Riesenvogel. Als Riesenvogel wird auch der persische Simurgh dargestellt.
   * Im germanischen Götterhimmel entspricht ihnen **Hermodr**, der Mutige. Er reitet auf dem achtbeinigen  //Sleipnir// in die Unterwelt und begegnet der Totengöttin //Hel//, gilt als Götterbote und Schutzherr der Boten. Eine vergleichbare Aufgabe haben die Walküren, die einerseits den Kriegern Waffen bringen und sie andererseits nach ihrem Tod begleiten. Die Unterstützung der Reisenden und der Wege erscheint im germanischen Pantheon allerdings wenig ausgeprägt zu sein.   * Im germanischen Götterhimmel entspricht ihnen **Hermodr**, der Mutige. Er reitet auf dem achtbeinigen  //Sleipnir// in die Unterwelt und begegnet der Totengöttin //Hel//, gilt als Götterbote und Schutzherr der Boten. Eine vergleichbare Aufgabe haben die Walküren, die einerseits den Kriegern Waffen bringen und sie andererseits nach ihrem Tod begleiten. Die Unterstützung der Reisenden und der Wege erscheint im germanischen Pantheon allerdings wenig ausgeprägt zu sein.
  
 ==== Das Profil der Schutzgottheiten==== ==== Das Profil der Schutzgottheiten====
-Diese Reisegötter zeichnen sich besondere Eigenschaften aus, sie sind: +Diese Reisegötter zeichnen sich durch besondere Merkmale und Eigenschaften aus, sie sind: 
-  * [[wiki:grenze|Grenz]]bewacher (engl. liminal deities) an Straßenkreuzungen, Pässen, [[wiki:uebergang|Übergängen]]+  * [[wiki:grenze|Grenz]]bewacher (engl. liminal deities) an Straßenkreuzungen, [[wiki:alpenpaesse|Pässen]], [[wiki:uebergang|Übergängen]]
   * Beschützer des Handels an den Stellen der Begegnung   * Beschützer des Handels an den Stellen der Begegnung
   * [[wiki:bote|Boten]] der Götter mit dem Heroldsstab:   * [[wiki:bote|Boten]] der Götter mit dem Heroldsstab:
wiki/reisegoetter.txt · Zuletzt geändert: 2024/04/25 05:33 von norbert

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